Entdecke die Welt der Sechsbeiner
Wusstest du, dass hinter allen Kinderzeichnungen von Eric Carle reale Insekten stecken?




Raupe Kleiner Frostspanner

Kleiner Frostspanner - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Schmetterling, Lepidoptera
Funfact: Bei den fertigen Faltern haben die Weibchen keine Flügel - eine absolute Ausnahme bei Schmetterlingen
Aussehen: typische Raupe der Spannerfamilie, nur ein Paar Bauchfüße und ein Paar Nachschieber, am "Buckeln" in der Fortbewegung zu erkennen
Nahrung: Knospen und später Blüten und Blätter
Länge: 5 bis 25mm
Vorkommen: in Nord- und Mitteleuropa, aktiv von April bis Juni
Lebensraum: unterschiedliche Laubbäume, Obstbäume
Tagpfauenauge

Tagpfauenauge - Foto: Frank Derer
Insektenordnung: Schmetterlinge, Lepidoptera
Funfact: „Augen“ auf der Flügeloberseite des Tagpfauenauges zusammengesetzt aus Tausenden winzig kleinen Schüppchen
Aussehen: auf jedem Flügel ein großer, bunter „Augenfleck“ auf der Oberseite
Nahrung: Nektar verschiedener Blütenpflanzen
Länge: 50 bis 60 mm Flügelspannweite
Vorkommen: Mitteleuropa über Teile Asiens bis nach Japan, aktiv von April bis August
Lebensraum: auf Wiesen, Waldlichtungen, an Wegrändern, in Streuobstwiesen und in naturnahen Gärten
Rote Waldameise

Rote Waldameise - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Hautflügler, Hymenoptera
Funfact: Ameisen sind gesellige Tiere. In einem Ameisenhügel leben zwischen 200.000 und zwei Millionen Ameisen.
Aussehen: schlanker Vorderkörper, rundlicher Hinterkörper, Oberseite von Kopf, Hinterleib und größter Teil der Beine schwarzbraun, übriger Körper rötlich
Nahrung: überwiegend Insekten und deren Larven, außerdem die Ausscheidungen von Blattläusen
Länge: 4 bis 11 mm
Vorkommen: Europa, Kleinasien und Kaukasus, ganzjährig aktiv
Lebensraum: an Waldrändern und in lichten Wäldern, insbesondere in Nadelwäldern
Erdhummel

Erdhummel - Foto: Kathy Büscher/NABU Rinteln
Insektenordnung: Hautflügler, Hymenoptera
Funfact: Hummeln haben eine Art „Standheizung“ denn durch das Zittern der Muskeln erzeugen sie Wärme und fliegen auch bei Regen und kalten Temperaturen.
Aussehen: Hinterteil weiß, die Brust der Hummel hat hinter dem Kopf einen gelben Streifen und der Hintern hat einen weiteren gelben Streifen
Nahrung: Nektar und Pollen verschiedener Blütenpflanzen
Länge: 8 bis 10 mm
Vorkommen: Europa, Nordafrika und Kleinasien, aktiv März von Oktober
Lebensraum: fliegt auf Wiesen, Wegrändern, in Parks und Gärten
Großer Leuchtkäfer

Großer Leuchtkäfer - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Käfer, Coleoptera
Funfact: Die Methode der Glühwürmchen Licht zu erzeugen ist so effizient, dass Forscher aus aller Welt bis heute versuchen, kaltes Licht industriell herzustellen.
Aussehen: Männchen: Körper bräunlich, großes Halsschild bedeckt den Kopf, vorne gerundet, an den Rändern gelblich, Weibchen: ähnlich der Larve, völlig ungeflügelt
Nahrung: die fertig entwickelten Käfer nehmen keine Nahrung mehr auf
Länge: Männchen 10 bis 12 mm, Weibchen 15 bis 20 mm
Vorkommen: Europa und Asien, aktiv Mai bis September
Siebenpunkt-Marienkäfer

Siebenpunkt-Marienkäfer - Foto: NABU/CEWE
Insektenordnung: Käfer, Coleoptera
Funfact: anhand der Anzahl der Punkte erkennt man die jeweilige Mareinkäferart, von denen es allein 70 verschiedene Arten in Deutschland gibt.
Aussehen: Flügeldecken rot mit sieben schwarzen Punkten, Halsschild schwarz mit zwei weißen Flecken
Nahrung: lebt hauptsächlich von Blattläusen
Länge: 5 bis 8 mm Körpergröße
Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika, aktiv von Februar bis November
Lebensraum: fliegt und krabbelt überall, häufig auf Wiesen, an Waldrändern, in Gärten und Parks
Hirschkäfer

Hirschkäfer - Foto: Christoph Bosch
Insektenordnung: Käfer, Coleoptera
Funfact: Auch die großen Hirschkäfer können mit Geweih fliegen, auch wenn man das selten zu Gesicht bekommt.
Aussehen: Größter einheimischer Käfer, Flügeldecken rotbraun, Kopf und Halsschild schwarz, Männchen mit unverkennbaren, hirschgeweihartigen Zangen
Nahrung: lecken an Baumstämmen austretende Baumsäfte
Länge: Männchen 4 bis 8 cm, Weibchen 3 bis 5 cm
Vorkommen: Europa, Kleinasien, aktiv von Mai bis August
Lebensraum: in naturnahen Laub- und Mischwäldern mit alten Eichen
Großer Schillerfalter

Großer Schillerfalter - Foto: Heinz Strunk
Insektenordnung: Schmetterling, Lepidoptera
Funfact: Das blaue Schillern der Falter wird nicht durch farbige Schuppen erzeugt, sondern durch spezielel Lichtkammern, an denen sich die Sonnenstrahlen brechen.
Aussehen: Oberseiten bei Männchen als typischen blauen Schiller einen irisierenden Effekt
Nahrung: feuchte Stellen am Boden und wird von Aas, Kot, Schweiß,
Länge: 55 bis über 70
Vorkommen: Mitteleuropa, Zentralasien, aktiv von Juni bis August
Lebensraum: lichte Auwäldern und Laubmischwäldern
Honigbiene

Honigbiene - Foto: NABU/CEWE/Eleonore Swierczyna
Insektenordnung: Hautflügler, Hymenoptera
Funfact: Um anderen Honigbienen den Weg zur Futterquelle zu zeigen, „tanzen“ die Bienen im Stock.
Aussehen: braun und am hinteren Bereich jeweils eine helle, filzartige Haarbinde, die die helle und dunkle Streifenfärbung bewirkt
Nahrung: Nektar und Pollen verschiedener Blütenpflanzen
Länge: 15 – 18 mm
Vorkommen: ursprünglich Europa, Afrika, Naher Osten; inzwischen durch den Menschen weltweit verbreitet, aktiv von März bis Oktober
Lebensraum: auf Wiesen, in Parks und Gärten
Feldgrille

Feldgrille - Foto: Andre Baumann
Insektenordnung: Heuschrecken, Orthoptera
Funfact: Bei der Feldgrille dienen die Flügel als Musikinstrument, um das typische Zirpen zu erzeugen.
Aussehen: gedrungene Körperform, Grundfarbe schwarz, Vorderflügel bräunlich, auffallend breiter Kopf, Weibchen mit deutlicher Eilegeröhre am Hinterende
Nahrung: überwiegend Gräser und verschiedene Kräuter, mitunter Aas und kleinere Insekten
Länge: 20 bis 25 mm
Vorkommen: Nordafrika, Mittel- und Südeuropa, Kaukasus, aktiv von Mai bis August
Lebensraum: auf trockenen Wiesen, Heiden, Trockenrasen und an trockenen Waldrändern und auf zur Sonne ausgerichteten Dämmen und Hanglagen
Schnellkäfer

Schnellkäfer - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Käfer, Coleoptera
Funfact: macht beim Hochschnellen ein knipsendes Geräusch, daher wird er im Englischen „click beetle“ genannt.
Aussehen: charakteristisch ist die namensgebende Fähigkeit sich vom Rücken aus selbst in die Luft zu katapultieren.
Nahrung: Pflanzensäfte
Länge: 0,9 bis 75mm
Vorkommen: weltweit, aktiv von März bis August
Lebensraum: in naturnahen Laub- und Mischwäldern mit alten Eichen
Hufeisen-Azurjungfer

Hufeisen-Azurjungfer - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Libelle, Odonata
Funfact: Libellen gehören zu den schnellsten und wendigsten Fliegern der Insekten und können ihre vier Flügel unabhängig voneinander bewegen.
Aussehen: Namensgebung durch hufeisenförmiges schwarzes Mal auf dem Hinterleib des Männchens Nahrung: andere Fluginsekten, Mücken und Fliegen
Länge: 35 bis 40 Millimetern
Vorkommen: Europa, aktiv von Mai bis August
Lebensraum: an kleineren und größeren stehenden oder langsam fließenden Gewässern, auch an Gartenteichen, Jagdflüge auch an Wegrändern und in Wäldern
Goldene Acht

Goldene Acht - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Schmetterling, Lepidoptera
Funfact: Der aufrollbare Saugrüssel der Schmetterlinge besteht aus zwei Teilen, die wie bei einem Reißverschlussprinzip zusammengehalten werden.
Aussehen: auf Vorderflügeln je ein schwarzen Fleck auf Ober- und Unterseite, durch den roten Rand zweigeteilt, wodurch der Eindruck einer “8” entsteht, Männchen sind gelblich, Weibchen weißlich-grün
Nahrung: Nektar verschiedener Blütenpflanzen
Länge: 36 – 44 mm
Vorkommen: Ostspanien bis Nordchina, meiden heiße Gebiete, aktiv von Mai bis September
Lebensraum: auf warmen Trockenrasen
Gemeine Singzikade

Gemeine Singzikade - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Zikaden, Hemiptera
Funfact: Ihren Saugrüssel können Zikaden wie ein Schweizer Messer ein und ausklappen.
Aussehen: Flügel dachförmig zusammengelegt, charakteristisch ist die X-förmige, weiße Zeichnung unter der Brust
Nahrung: saugt Pflanzensäfte von Gehölzen und Pflanzen
Körpergröße: 40 – 60 mm
Vorkommen: europäischen und kleinasiatischen Mittelmeerraum, aktiv im August
Lebensraum: Baumwipfel von Zypressen, Pinien, Eukalyptusbäume im Mittelmeerraum
Hausmutter

Hausmutter - Foto: Frank Hecker
Insektenordnung: Schmetterling, Lepidoptera
Funfact: Nachtfalter finden andere Nachtfalter zur Paarung durch „Parfüm“, dass man als Dufstoffe bezeichnet.
Aussehen: Farbe der Vorderflügel variiert von hellbraun über gelbgrün bis zu dunkelbraun
Nahrung: Nektar verschiedener Blütenpflanzen
Länge: 50 bis 60 mm
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Naher Osten, Afghanistan, Nordwestindien, Sibirien, aus Nordamerika eingeschleppt, aktiv von Juni bis Oktober
Lebensraum: im Grasland und Gärten, häufig in Häusern anzutreffen
Rotflügelige Schnarrschrecke

Rotflügelige Schnarrschrecke - Foto: Frank Hecker
Funfact: Die Tiere erzeugen mit den Hinterflügeln ein klapperndes Schnarren, das gemeinsam mit den überraschend roten Hinterflügeln zur Abschreckung von Fressfeinden dient.
Insektenordnung: Heuschrecken, Orthoptera
Aussehen: Vorderflügel tragen gleiche Farbe wie Körper, Hinterflügel im Flug oder Sprung leuchtend rot gefärbt
Nahrung: überwiegend Gräser und verschiedene Kräuter
Länge: 23 bis 40 mm
Vorkommen: Mittel- und Südeuropa, aktiv von Juni bis Oktober
Lebensraum: als wärmeliebende Art auf steinigen, vegetationsarmen Trockenrasen
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