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Immer weniger Feld- und Wiesenvögel
Nationaler Vogelschutzbericht 2025 unterstreicht Reformbedarf in der Landwirtschaft
Die deutschen Brutvorkommen der Uferschnepfe haben in nur 24 Jahren um 59 Prozent abgenommen - Foto: Frank Derer
Naturschutz wirkt. Neben Vogelarten, die vom Klimawandel profitieren, haben sich in Deutschland die Bestände vor allem solcher Arten erholt, für die es gezielte Schutzmaßnahmen gibt. Das zeigt der aktuelle nationale Vogelschutzbericht, der gemeinsam vom Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) und dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) erstellt wurde.
Positiv entwickeln sich unter anderem Uhu, Großtrappe, Kranich und Seeadler. Neben Artenhilfsprogrammen trugen auch nachlassende Verfolgung, das Verbot von Umweltgiften sowie die Ausweisung und das wirksame Management von Schutzgebieten zu dieser Entwicklung bei. Wie sich der massive Vogelgrippeausbruch im Herbst 2025 auf die Kranichpopulation auswirkt, bleibt abzuwarten.
Klimakrisengewinner Zaunammer, Wiedehopf und Purpurreiher
Zu den in den vergangenen 24 Jahren am stärksten zunehmenden Arten gehören auch solche, die von wärmerem Klima und milderen Wintern profitieren und ihr Brutgebiet weiter nach Norden ausdehnen können. Andererseits nehmen die Bestände mancher häufiger Arten, die gemäßigte Temperaturen bevorzugen, tendenziell ab. Die Zahl der Klimaverlierer wird weiter steigen, denn insbesondere für spezialisierte Arten sind extreme Wetterereignisse und zunehmende Dürreperioden besonders problematisch.
Der Purpurreiher profitiert von der Erwärmung und breitet sich aus - Foto: Frank Derer
Besorgniserregend ist die Situation der Vögel der Agrarlandschaften. Viele Arten, die landwirtschaftliche Flächen zum Brüten nutzen und früher häufig waren, zählen weiterhin zu den größten Verlierern der letzten 24 Jahre. So verzeichnen Rebhuhn (minus 66 Prozent), Bekassine (minus 66 Prozent), Kiebitz (minus 65 Prozent), Wachtelkönig (minus 61 Prozent), Braunkehlchen (minus 59 Prozent) und Uferschnepfe (minus 59 Prozent) drastische Rückgänge.
Warum ein nationaler Vogelschutzbericht?
Die Bundesregierung ist nach Artikel 12 der EU-Vogelschutzrichtlinie verpflichtet, alle sechs Jahre umfassende Daten zum Zustand der Vogelwelt in Deutschland an die EU-Kommission zu übermitteln. Der nationale Vogelschutzbericht enthält unter anderem Informationen über Bestandsgrößen und Verbreitung von über 304 in Deutschland brütenden und 125 rastenden Vogelarten und zur Entwicklung ihrer Bestände (Kurz- und Langzeit-Trends). Die Ergebnisse sind in „Vögel in Deutschland – Bestandssituation 2025“ dargestellt, einer gemeinsamen Publikation des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), der Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) und des Dachverbands Deutscher Avifaunisten (DDA):
Gerlach, B., R. Dröschmeister, T. Langgemach, K. Berlin, K. Borkenhagen, M. Busch, S. Davids, V. Dierschke, M. Hauswirth, T. Heinicke, F. Kunz, C. König, K. Koffijberg, K. Lindner, N. Markones, A. Morkovin, C. Pertl, S. Trautmann, J. Wahl, W. Züghart & C. Sudfeldt (2025): Vögel in Deutschland – Bestandssituation 2025. DDA, BfN, LAG VSW, Münster. 88 Seiten.
Wieso ist der Vogelschutzbericht wichtig?
Die Daten sind eine wichtige Grundlage für verschiedene Naturschutzinstrumente. Neben dem EU-Vogelschutzbericht fließen sie auch ein in die Erstellung des Berichts zur „Lage der Natur in Deutschland“, in die bundes- und landesweiten Roten Listen gefährdeter Vogelarten, in die Berichte weiterer internationaler Regelwerke wie dem Afrikanisch-Eurasischen Wasservogelabkommen (AEWA) sowie in die Mitarbeit Deutschlands bei Wetlands International zum Erhalt von Feuchtgebieten.
Auch Verbände wie der NABU sind für ihre Arbeit darauf angewiesen, sehr gut über den aktuellen Zustand der Vogelwelt informiert zu sein. Die Daten bilden eine zentrale Basis für Natur- und Vogelschutzentscheidungen in Deutschland.
Woher kommen die Daten für den Vogelschutzbericht?
Um aktuelle Angaben zu allen Vogelarten Deutschlands zu erhalten, wurden vor allem die Programme des Vogelmonitorings ausgewertet, behördliche Daten aus den Bundesländern zusammengetragen und zentral vom Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) ausgewertet. Da ein Großteil des Vogelmonitorings von Ehrenamtlichen gestemmt wird, danken die Herausgebenden des Vogelschutzberichts explizit den über 50.000 Personen, die sich mit der Meldung von Sichtungen beteiligt haben und bei den etwa 7.000 meist ehrenamtlich an den bundesweiten Programmen des Vogelmonitorings Mitwirkenden, die nach wissenschaftlichen Standards kartieren und ihre Beobachtungen für Auswertungen bereitstellen.
Erweitert man den Blick etwas, ist die Lage sogar noch dramatischer. Der NABU warnt davor, kurzfristige Stabilisierungstendenzen als Erholung zu deuten. Zwar ist der Bestand des kürzlich zum Vogel des Jahres 2026 gekürten Rebhuhn im Kurzzeittrend auf sehr niedrigem Niveau stabil, der Langzeittrend seit Mitte der 1990er-Jahre weist jedoch einen katastrophalen Einbruch um 87 Prozent auf.
Kein „Weiter so“ in der Agrarpolitik
NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger erklärt: „Die vermeintliche Erholung beim Rebhuhn ist ein Trugbild, da nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Bestände übrig ist. Die Daten verdeutlichen, dass ein ‚Weiter so‘ in der Agrarpolitik keine Option ist. Die in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU zur Verfügung stehenden Mittel müssen konsequent darauf ausgerichtet werden, Landwirtinnen und Landwirten das Erbringen von Umweltleistungen zu honorieren. Die aktuellen Vorschläge der europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung und stellen die Legitimation der Zahlungen vor dem Hintergrund knapper Kassen immer mehr in Frage.“
Gewinner und Verlierer: Was sagen die Daten über den Zustand der Vogelwelt?
Der Bericht zeigt sehr dynamische Entwicklungen auf. So zeigen zwar einige Arten aufgrund von Schutzmaßnahmen positive Trends, aber im Agrarland sind weiterhin drastische Rückgänge bei vielen Arten, insbesondere bei denen, die auf Feuchtgrünland angewiesen sind, zu verzeichnen. Der Klimawandel führt einerseits zur Ausbreitung einiger wärmeliebender Arten, verstärkt aber andererseits Probleme wie Trockenheit oder Überschwemmungen.
Während sich mit Zwergohreule und Seidensänger zwei Arten neu als Brutvogelart etabliert haben (= in mindestens fünf aufeinander folgenden Jahren und ohne Zutun des Menschen in Deutschland gebrütet haben), wurden im Zeitraum 2017 bis 2022 auch vier Arten als in Deutschland ausgestorben eingestuft (= mindestens zehn Jahre nicht mehr als Brutvogel nachgewiesen): Rotkopfwürger, Ohrentaucher, Goldregenpfeifer und Raubseeschwalbe.
Mit etwa 40 Prozent weisen etwas mehr Vogelarten im Zeitraum 2010 bis 2022 Bestandszunahmen auf. Dabei ist zu beachten, dass ein steigender Trend allein noch nicht bedeutet, dass sich die Art auch in einem guten Erhaltungszustand befindet. Die Zahl an Arten mit stabilen Beständen hat sich im Vergleich zum Vorbericht verringert, und immer noch rund 30 Prozent der Arten zeigen Bestandsabnahmen. Keine Trendwende konnte für viele Arten, die schon seit Jahrzehnten auf der Liste der Verlierer weit vorne stehen, eingeleitet werden. Bei manchen Arten verlangsamen sich zwar die dramatischen Rückgänge der letzten Jahrzehnte etwas, aber sie stabilisieren sich allenfalls auf einem sehr niedrigen Niveau. Viele Arten kommen nur noch in gut geschützten Gebieten oder in Gegenden vor, in denen extensiv bewirtschaftet wird. Rebhuhn, Kiebitz, Uferschnepfe und Bekassinen sind nach Bestandseinbrüchen von mehr als 70 Prozent in den vergangen beiden Jahrzehnten so selten geworden, dass sie kaum noch als Charaktervögel die Agrarlandschaft gelten können.
Darüber hinaus verdeutlichen die Daten die große Bedeutung Deutschlands nicht nur für Brutvögel, sondern auch als Mauser-, Rast- und Überwinterungsgebiet und die damit einhergehende Verantwortung für den internationalen Schutz vieler Vogelarten.
Wie wirkt sich die Klimakrise auf die Vogelwelt aus?
Zu den über die letzten 24 Jahre am stärksten zunehmenden Arten gehören Bienenfresser, Zaunammer, Wiedehopf und Purpurreiher, die von wärmerem Klima und milderen Wintern profitieren und ihr Brutgebiet weiter nach Norden ausdehnen können. Vor allem die Bestände vieler häufiger Arten, die gemäßigte Temperaturen bevorzugen, nehmen aber tendenziell ab.
Im Wald sorgen häufigere Stürme und Dürren dafür, dass sich Arten wie Neuntöter und Sperlingskauz in den dadurch aufgelichteten Wäldern etablieren können und Spechte von insektenreichen Totholzflächen profitieren. Typische Bewohner der Nadelwälder wie Tannenhäher, Tannenmeise und Wintergoldhähnchen nehmen dagegen ab, ebenso gibt es unter den Bewohnern der Laubwälder Verlierer, wie etwa die Transsahara-Zieher Waldlaubsänger und Fitis.
Die Anzahl der Klimaverlierer unter den Vögeln wird weiter zunehmen, denn gerade für Spezialisten sind extreme Wetterlagen und die zunehmende Dürre problematisch. Besonders schlimm steht es um Arten, die im Agrarland leben und gleichzeitig auf Feuchtgebiete angewiesen sind. Vögel bilden als Bioindikatoren ein Frühwarnsystem. Verändert sich ihr Zustand, ist dies ein Warnsignal und zeigt eindrücklich, dass die Ökosysteme so geschwächt sind, dass sie die Auswirkungen der Klimakrise nicht mehr abpuffern können – hier geht es auch um den Zustand von zum Beispiel Böden, Wasser und Insekten.
Wier können gegensteuern: Mit konsequentem Natur- und Klimaschutz sowie weiterführender Forschung zum Verständnis von Prozessen des Wandels der Artenvielfalt und Konsequenzen für Ökosysteme, vor allem zum Zusammenspiel von Landnutzungs- und Klimaveränderungen.
Welchen Arten geht es nicht gut?
Schlecht sieht es bei Arten der Agrarlandschaft und dort insbesondere des Feuchtgrünlands aus: Gleich sieben Arten, die landwirtschaftliche Flächen zum Brüten nutzen und früher häufig waren, zählen weiterhin zu den größten Verlierern der letzten 24 Jahre. So verzeichnen Alpenstrandläufer (minus 84 Prozent), Rebhuhn (minus 66 Prozent), Bekassine (minus 66 Prozent), Kiebitz (minus 65 Prozent), Wachtelkönig (minus 61 Prozent), Braunkehlchen (minus 59 Prozent) und Uferschnepfe (minus 59 Prozent) drastische Rückgänge.
Auch wenn sich vereinzelt das Tempo der Bestandsabnahmen gegenüber dem Bericht von 2019 etwas verlangsamt hat, kann angesichts der immer noch sehr hohen Verluste von etwa zwei Dritteln des Ausgangsbestandes innerhalb von nur 24 Jahren keinerlei Entwarnung gegeben werden. Diese Arten sind aus weiten Teilen der Landschaft verschwunden, in der sie früher selbstverständlich waren. Dies ist ein Alarmzeichen dafür, dass grundlegende ökologische Prozesse gestört sind.
Die Rückgänge der Arten liegen zum einen an der intensiven Landwirtschaft – Pestizide, Überdüngung, Entwässerung und eintönige Kulturen ohne Rückzugsräume wie Hecken, Baumreihen und Brachen, sind schädlich für viele Arten. Zum anderen verschärft der Klimawandel die Probleme: Längere Trockenperioden, Starkregenereignisse und veränderte Vegetationszeiten setzen vielen Vogelarten zusätzlich zu. Feuchtgebiete trocknen aus, und wo Wasser fehlt, verschwinden auch die Vögel – und ihre Nahrungsgrundlagen. Dort haben es auch Insekten schwer zu überleben und mit ihnen alle Vögel, die von ihnen leben.
Agrarpolitik und Renaturierung: Was muss getan werden?
Die Daten des Vogelschutzberichts verdeutlichen, dass ein „Weiter so“ in der Agrarpolitik keine Option ist. Die zur Verfügung stehenden Mittel müssen daher konsequent darauf ausgerichtet werden, Landwirt*innen das Erbringen von Umweltleistungen zu honorieren. Das gilt vor allem für den künftigen EU-Haushalt und die sogenannte Gemeinsame Agrarpolitik. Die Agrarsubventionen in bisheriger Höhe zu erhalten ist nur dann zu legitimieren, wenn sie messbar auch auf die ökologischen Herausforderungen einzahlen. Dies gilt auch für den Schutz der Vogelarten in der Agrarlandschaft.
Auch das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur ist ein wichtiger Hebel, um Moore, Wälder, Auen und Offenlandschaften wieder in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. Es liegt nun an den Mitgliedstaaten und in Deutschland an der Bundesregierung und den Bundesländern, dieses EU-Gesetz nun umzusetzen.
Wenn die Politik jetzt engagiert vorangeht und die Weichen richtig stellt, dann besteht die Chance, dass sich Vögel und mit ihnen Insekten, Böden und Wasser zumindest ein Stück weit erholen – unabdingbar angesichts der Klimakrise!
Wie steht es um die Vogelschutzgebiete?
Auch bei den Vogelschutzgebieten besteht dringender Handlungsbedarf. Rund 30 Prozent der Vogelarten, für die Vogelschutzgebiete ausgewiesen wurden, zeigen weiterhin Bestandsrückgänge.
Obwohl die Vogelschutzrichtlinie, die dies verbindlich vorschreibt, bereits vor 45 Jahren verabschiedet wurde, liegen noch immer für mehr als die Hälfte der Vogelschutzgebiete keine vollständigen Managementpläne vor. Es werden noch immer nicht überall die nötigen Maßnahmen konsequent umgesetzt. Insbesondere fehlen in der Umsetzung solche Maßnahmen, die der Klimaanpassung dienen wie beispielsweise Renaturierung, Wiedervernässung und Wasserrückhalt.
Grundsätzlich sind Vogelschutzgebiete ein starkes Schutzinstrument, aber nur, wenn sie auch wirksam gemanagt werden. Weil das oft nicht der Fall ist, hat die EU-Kommission bereits 2024 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland auf den Weg gebracht.
Gibt es gute Nachrichten?
Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen sich ehrenamtlich für den Vogelschutz engagieren, unter anderem indem sie dazu beitragen, Daten zum Zustand der Vogelwelt zu erheben.
Großvogelarten wie Uhu, Großtrappe, Kranich und Seeadler konnten sich dank langfristiger, gezielter Schutzmaßnahmen wie Artenhilfsprogrammen, der Ausweisung von Schutzgebieten, nachlassender Verfolgung bzw. dem Verbot von Umweltgiften erholen und sind dabei, frühere Lebensräume zurückzuerobern. Dies zeigt, dass Naturschutz wirkt, wenn man ihn konsequent umsetzt.
Anlass zur Hoffnung gibt das vor einem Jahr in Kraft getretene EU-Wiederherstellungsgesetz. Wiedervernässte Feuchtgebiete sind Lebensraum, Wasserspeicher und Klimaschützer zugleich. Moore und nasse Wiesen halten Wasser zurück und mildern so Hochwasser ab, sie kühlen die Landschaft und speichern Kohlenstoff. Der Schutz von Bekassine und Uferschnepfe schützt also gleichzeitig auch die Menschen.
Auch bei den Vogelschutzgebieten muss dringend gehandelt werden. Selbst 45 Jahre nach Verabschiedung der EU-Vogelschutzrichtlinie liegen für mehr als die Hälfte der Gebiete keine vollständigen Managementpläne vor. Und wo es Pläne gibt, werden längst nicht alle nötigen Maßnahmen konsequent umgesetzt. Das gilt besonders für Maßnahmen, die der Klimaanpassung dienen, beispielsweise Renaturierung, Wiedervernässung und Wasserrückhalt.
Untzer den Laubwaldbewohnern gehört der Transsahara-Zieher Waldlaubsänger zu den Arten mit Bestandsrückgängen - Foto: Stefan Leimbach/www.naturgucker.de
Der NABU sieht in dem 2024 verabschiedeten EU-Gesetz zur Wiederherstellung eine große Chance. „Wiedervernässte Feuchtgebiete sind Lebensraum, Wasserspeicher und Klimaschützer zugleich. Moore und nasse Wiesen halten Wasser zurück und mildern so Hochwasser ab, sie kühlen die Landschaft und speichern Kohlenstoff. Dies hilft sowohl den Vögeln als auch den Menschen. Deutschland muss nun zeigen, dass es seine Verpflichtung ernst nimmt und zerstörte Lebensräume konsequent wiederherstellt“, fordert Jörg-Andreas Krüger. Das gilt nicht nur für Brutvögel, sondern auch für Zugvögel, denn Deutschlands Bedeutung als Mauser-, Rast- und Überwinterungsgebiet wächst – und damit auch die Verantwortung für den internationalen Vogelschutz.
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