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Jetzt spenden!Wachtelkönig
Crex crex
Der Wachtelkönig gehört nicht zu den Hühnervögeln wie die Wachtel, sondern zu den Rallen. Diese sind in der Regel ans Wasser gebunden, was aber auf den Wachtelkönig nicht zutrifft. Er lebt bevorzugt auf feuchten, extensiv bewirtschafteten Wiesen, häufig in Flussniederungen. Im Winter wandert er in den Osten Afrikas. Man bekommt ihn nur selten zu sehen, häufiger hört man seinen Reviergesang.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Der wissenschaftliche Name „Crex crex“ ist eine Nachahmung der Laute, die das Männchen während der Balz von sich gibt.
- 22-25 cm groß
- Langstreckenzieher
- in den Sommermonaten zu beobachten
- charakteristischer Reviergesang
Aussehen
Seine Beine sind relativ lang, seine Figur ist schlank mit langem Hals. Das Gefieder ist an der Oberseite braun und schwarz gemustert, die Flanken sind braun mit weißer Querbänderung. Kopf, Hals und die Unterseite sind beim Männchen überwiegend blaugrau, das Weibchen ist hingegen wenig bis gar nicht grau.
Verhalten
Der Wachtelkönig ist sehr scheu, und somit bekommt man ihn wirklich nur ausgesprochen selten zu Gesicht. Er hält sich überwiegend am Boden in der dichten Vegetation auf und schleicht fast geräuschlos umher. Sogar bei Gefahr flieht er meistens rennend. Bei Beunruhigung stellt er sich aufrecht auf und wirkt dabei deutlich größer.
Lebensraum
Er lebt heimlich in hochgewachsenen, feuchten Wiesen. Häufig brütet er in Flussniederungen, aber auch auf Bergwiesen und seltener auf Getreideflächen.
Gefährdung
Er gilt in Deutschland mittlerweile als vom Aussterben bedroht, seine Population leidet unter dem Verlust intakter Feuchtwiesen.
Zugverhalten
Zum Überwintern zieht der Wachtelkönig in den Osten Afrikas und kehrt etwa im Mai wieder nach Deutschland zurück.
Nahrung
Zu seiner tierischen Nahrung zählen Würmer, Schnecken, Insekten oder Spinnen. Seltener frisst er auch kleine Wirbeltiere. Samen und andere Pflanzenteile stehen ebenfalls auf dem Speiseplan.
Stimme
Während der Balz kann man eine Reihe hölzerner und schnarrender aneinandergereihter Laute vom Männchen vernehmen die wie „rreep-rreep“ klingen. Teilweise geht dies stundenlang.