Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
Jetzt spenden!Zilpzalp
Phylloscopus collybita
Den Zilpzalp hört man im Frühjahr und Sommer fast überall, in Mitteleuropa ist er einer der am weitesten verbreiteten Laubsänger. Er brütet in Wäldern aber auch in naturnahen Gärten und Parks. Seinen Namen verdankt er dem eingängigen und monotonen Gesang, der tatsächlich wie „zilp zalp zilp zalp“ klingt. Sein Äußeres ist eher unscheinbar braunoliv, und mit dem gelben Überaugenstreif sieht er dem Fitis zum verwechseln ähnlich, bei dem dieser allerdings deutlich stärker ausgeprägt ist.
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Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Auch in anderen Sprachen singt der Zilpzalp seinen Namen. Im Englischen heißt er zum Beispiel „Chiffchaff“, in den Niederlanden „Tjiftjaf“.
- 10-12 cm groß
- Kurz- bis Mittelstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- singt seinen Namen
Aussehen
Das Gefieder ist auf der Oberseite fast durchweg olivbraun gefärbt. Die Unterseite ist weißlich mit Beige- und Gelbanteil. Er hat einen dunklen Augen- und einen recht kurzen, hellen Überaugenstreif. Um das Auge herum hat er einen weißlichen Augenring. Damit sieht er dem Fitis-Laubsänger sehr ähnlich.
Verhalten
Den lauten Zilp-zalp-Gesang hört man fast überall, wo es hohe Bäume gibt. Das Weibchen baut ein kugeliges Nest in der Bodenvegetation von Wäldern oder Parks und verwilderten Gärten. Häufig läuft der Zilpzalp auf der Suche nach Nahrung schwanzwippend umher.
Lebensraum
Der Zilpzalp, auch Weidenlaubsänger genannt, brütet vor allem in aufgelockerten Wäldern mit einem ausgeprägtem Altholzbestand und einer dichten Strauch- und Krautdecke, aber auch in wilderen Gärten und Parks.
Gefährdung
Der Zilpzalp ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Zilpzalpe verbringen den Winter vor allem im Mittelmeerraum, aber auch im südlichen Mitteleuropa.
Nahrung
Zur Nahrung des Zilpzalps zählen Insekten, deren Larven und Puppen. Teilweise frisst er auch Spinnen und Asseln oder Beeren und Sämereien.
Stimme
Der Gesang ist charakteristisch. Ein monotones „zilp zalp zilp zalp“ in verschiedenen Tonhöhen verleiht ihm seinen Namen. Der Ruf ist ein weiches, ansteigendes „hüit“.