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Jetzt informieren!Zilpzalp
Phylloscopus collybita
Den Zilpzalp hört man im Frühjahr und Sommer fast überall, in Mitteleuropa ist er einer der am weitesten verbreiteten Laubsänger. Er brütet in Wäldern aber auch in naturnahen Gärten und Parks. Seinen Namen verdankt er dem eingängigen und monotonen Gesang, der tatsächlich wie „zilp zalp zilp zalp“ klingt. Sein Äußeres ist eher unscheinbar braunoliv, und mit dem gelben Überaugenstreif sieht er dem Fitis zum verwechseln ähnlich, bei dem dieser allerdings deutlich stärker ausgeprägt ist.

Zilpzalp - Foto: NABU/Gaby Schröder
Steckbrief
Auch in anderen Sprachen singt der Zilpzalp seinen Namen. Im Englischen heißt er zum Beispiel „Chiffchaff“, in den Niederlanden „Tjiftjaf“.
- 10-12 cm groß
- Kurz- bis Mittelstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- singt seinen Namen
Aussehen
Das Gefieder ist auf der Oberseite fast durchweg olivbraun gefärbt. Die Unterseite ist weißlich mit Beige- und Gelbanteil. Er hat einen dunklen Augen- und einen recht kurzen, hellen Überaugenstreif. Um das Auge herum hat er einen weißlichen Augenring.
Verhalten
Den lauten Gesang hört man fast überall, wo es hohe Bäume gibt. Das Weibchen baut ein kugeliges Nest in der Bodenvegetation von Wäldern oder Parks und verwilderten Gärten. Häufig läuft er auf der Suche nach Nahrung schwanzwippend umher.
Lebensraum
Der Zilpzalp brütet vor allem in aufgelockerten Wäldern mit einem ausgeprägtem Altholzbestand und einer dichten Strauch- und Krautdecke, aber auch in wilderen Gärten und Parks.
Gefährdung
Der Zilpzalp ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Zilpzalpe verbringen den Winter vor allem im Mittelmeerraum, aber auch im südlichen Mitteleuropa.
Nahrung
Zu seiner Nahrung zählen Insekten, deren Larven und Puppen. Teilweise frisst der Zilpzalp auch Spinnen und Asseln oder Beeren und Sämereien.
Stimme
Der Gesang ist charakteristisch. Ein monotones „zilp zalp zilp zalp“ in verschiedenen Tonhöhen verleiht ihm seinen Namen. Der Ruf ist ein weiches, ansteigendes „hüit“.


Junger Zilpzalp - Foto: NABU/Gaby Schröder


Zilpzalp auf Ast- Foto: Harald Bott/www.naturgucker.de


Zilpzalp auf Blattlausjagd - Foto: NABU/Kerstin Kleinke


Zilpzalp - Foto: NABU/Kerstin Kleinke


Zilpzalp mit Beute - Foto: Rüdiger Arp/www.naturgucker.de


Zilpzalp - Foto: Rainer Altenkamp
Vorkommen in Deutschland
Bestandstrend
+ 18 % (stabil)

Junger Zilpzalp - Foto: NABU/Gaby Schröder


Zilpzalp auf Ast- Foto: Harald Bott/www.naturgucker.de


Zilpzalp auf Blattlausjagd - Foto: NABU/Kerstin Kleinke


Zilpzalp - Foto: NABU/Kerstin Kleinke


Zilpzalp mit Beute - Foto: Rüdiger Arp/www.naturgucker.de


Zilpzalp - Foto: Rainer Altenkamp