Was ich tun kann
Ob jung oder alt: Jeder kann etwas für den Schutz und Erhalt der Streuobstwiesen tun.
Aktiv für Streuobst
Alle Mitmachmöglichkeiten auf einen Blick
Streuobstwiesen sind wichtige Biotope und gleichzeitig Lieferanten für schmackhaftes Obst. Die Möglichkeiten, sich für den Erhalt dieser wertvollen Lebensräume einzusetzen, sind ungefähr so vielfältig wie die Obst- und Pflanzenarten, die auf einer Streuobstwiese wachsen. Wir haben hier für Sie eine kleine Auswahl zusammengestellt.
Was ich tun kann
Der Erhalt von Streuobstwiesen ist ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz – aber pflege- und durchaus auch kostenintensiv. Unterstützer für Streuobstwiesen sind daher gesucht und willkommen!
Rund um den Baum
- Viele Streuobstwiesen-Betreuer bieten engagierten Menschen an, Schutz und Verantwortung für einen bestimmten Baum zu übernehmen. Ein hochstämmiger Obstbaum kann bei guter Pflege bis zu 100 Jahre alt werden! Sie können zum Beispiel die Tricks und Kniffe des richtigen Obstbaumschnitts direkt vor Ort erlernen und anwenden.
- Falls Sie auf der Suche nach neuen Obstbäumen für eine Streuobstwiese sind, finden Sie in diesen Baumschulen hochstämmige Obstbäume.
Aktiv auf der Wiese
- Von Streuobstbäumen müssen die Früchte in der Regel noch per Hand geerntet werden. Als freiwilliger Erntehelfer können Sie die Muskeln spielen lassen und als Belohnung Ihr Obst für Kuchen, Mus und Saft mit nach Hause nehmen.
- Nicht nur in den Baumkronen, auch am Boden ist der Einsatz motorisierter Geräte auf Streuobstwiesen oft hinderlich. Daher halten auf einigen Streuobstwiesen Ziegen oder Rinder das Gras kurz. Andernorts freuen sich Streuobstwiesen-Betreuer nicht nur über Erntehelfer, sondern auch wenn Sie bei der Wiesenmahd mitmachen.
- Auf Streuobstwiesen sind nicht nur Bienen und andere Insekten und kleine Säugetiere wie Siebenschläfer und Haselmaus zu Hause, sondern auch zahlreiche Vögel. Haben Sie schon mal einen Steinkauz von Nahem gesehen? Auf einigen Streuobstwiesen beringen NABU-Aktive jährlich die Jungsteinkäuze.
- Alle Streuobst-Termine auf einen Blick finden Sie in der NABU-Termindatenbank.
Leckeres aus gutem Obst
- Erinnern Sie sich noch daran, wie früher der frische Apfelsaft bei Ihren Großeltern geschmeckt hat? Wie und wo Sie aus Streuobst Ihren eigenen Saft herstellen können, erfahren Sie in der bundesweiten Mosterei-Übersicht.
- Und auch dem alkoholischen Genuss steht mit der Übersicht der Lohnbrennereien ein wichtiges Hilfsmittel zur Seite.
Zu guter Letzt
- Bleiben Sie informiert: Abonnieren Sie den Streuobst-Rundbrief.
Am 28. April findet zum dritten mal der „Tag der Streuobstwiese“ statt. Unter dem Motto #streuobstueberall wird in Deutschland und in vielen weiteren Staaten gefeiert. Mit vielfältigen Aktionen soll die Bedeutung von Streuobstwiesen hervorgehoben werden. Mehr →
Wo ist eine Mosterei in der Nähe, die mein Obst annimmt und daraus Saft herstellt? Wo kann ich aus meinen Walnüssen und Haselnüssen wertvolles Öl pressen lassen? Mehr als 400 stationäre und mobile Mostereien und Lohn-Ölmühlen sind hier inzwischen aufgelistet. Mehr →
Wo ist eine Brennerei in der Nähe, die Obst annimmt und daraus Obstbrand herstellt? Als Service können sich Lohnbrennereien kostenlos in eine bundesweite Liste eintragen. 130 Brennereien aus 14 Bundesländern sind inzwischen eingetragen. Mehr →
Warum es nicht einmal mit der Eigenproduktion von „flüssigem Obst“ versuchen? Säfte, Obstweine, Obstbrände, Ansatzschnäpse oder Liköre herzustellen, ist gar nicht so schwer – wenn man weiß wie, etwas kreative Phantasie mitbringt und die nötige Ausrüstung hat. Mehr →