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Jetzt spenden!Weißwangengans
Branta leucopsis
Die Weißwangengans, auch Nonnengans genannt, ist ein regelmäßig gesehener Wintergast an unseren Küsten. Sie ist so laut wie kaum eine andere und zudem in großen Gruppen unterwegs. Ihre Ankunft zum Winter kann man also kaum überhören. Mit ihrer prägnanten Zeichnung ist sie hübsch anzuschauen. Sie hält sich am liebsten in Meeresnähe auf. Die Zahl in Norddeutschland brütender Weißwangengänse nimmt seit einiger Zeit zu.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Die Hinterlassenschaften brütender Weißwangengänse liegen ringförmig um ihr Nest.
- 58-70 cm groß, Flügelspannweite 120-142 cm
- Mittel- bis Langstreckenzieher, überwintert an den Küsten Nordwesteuropas
- von Oktober bis Mai zu beobachten
- in großen lauten Schwärmen unterwegs
Aussehen
Die Weißwangengans ist etwa mittelgroß, mit kurzem Hals und kleinem an der Spitze gebogenen Schnabel. Hals und Kopf sind schwarz, das Gesicht großflächig weiß. Vom schwarzen Hals setzt sich die silbrigweiße Brust scharf ab. Der Rücken ist dunkelgrau und hellgrau quer gebändert. Im Flug scheinen die Flügeloberseiten blaugrau.
Verhalten
Weißwangengänse sind während der Brutzeit paarweise unterwegs, brüten aber auch dann in kleinen Kolonien, gern in der Nähe von Greifvogelhorsten. Das Nest bauen sie gern an Klippen und Felswänden und können es meist nur fliegend erreichen. Für den Vogelzug und im Winterquartier schließen die Gänse sich zu großen Schwärmen zusammen.
Lebensraum
Sie ziehen das Leben am Meer vor und brüten in der felsigen Küstentundra, auf Felseninseln und in Feuchtgebieten, aber auch in Städten. Zur Rast und im Winter lassen sie sich in Küstennähe auf Grünland, Äckern und Salzmarschen nieder.
Gefährdung
Die Weißwangengans ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Zum Überwintern fliegen sie im Herbst an die Küsten des nördlichen Mitteleuropas. Bei uns sieht man sie überwiegend an der Nordseeküste. Im Frühling brechen sie wieder auf in ihr Brutrevier im nördlichen Ostseeraum und in Russland.
Nahrung
Die Nahrung besteht aus Pflanzen wie Flechten, Moosen, Gräsern, jungen Trieben, Wurzeln, Salzwiesengräsern und Knospen.
Stimme
Das bellende, sich schnell wiederholende „gnak“ oder „gnach“ klingt fast wie ein kleiner Hund.