Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
Jetzt spenden!Steinkauz
Athene noctua
Den Steinkauz findet man vor allem in westlichen Teilen Deutschlands in offenen Landschaften. Er brütet oftmals in unmittelbarer Nähe zum Menschen in Gebäudenischen, Ställen und Baumhöhlen. Den kleinen Kauz kann man relativ oft auch tagsüber beobachten, da er gerne auf offenen Sitzwarten verweilt. Seine weißen Augenbrauen verleihen ihm einen strengen Blick. Schon in der griechischen Mythologie spielte er eine Rolle und war eine Art Bote der Göttin Athene.
Wähle den Vogel des Jahres 2025!
Gib jetzt Hausrotschwanz, Kranich, Schwarzspecht, Schwarzstorch oder Waldohreule deine Stimme.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Sein wissenschaftlicher Name bedeutet so viel wie „Athene bei Nacht“.
- 21-23 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- strenger Blick
Aussehen
Das Gefieder an der Oberseite hat einen braunen Grundton, der stark mit weißen Tupfern übersäht ist, die am Scheitel eher fein und an der Rückseite kräftig sind. Die Unterseite ist weiß mit braunen Längsstreifen. Markant sind zwei weiße „Augenbrauen“, die ihm einen strengen Blick verleihen.
Verhalten
Tagsüber verweilt er gerne auf exponierten Aussichtswarten. Seine Revierkenntnisse ermöglichen ihm in Gefahrsituationen, blitzschnell in geeignete Verstecke zu verschwinden. Er beginnt ab Mitte April mit der Brut.
Lebensraum
Vor allem im Westen Deutschlands vertreten, besiedelt der Steinkauz gerne offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Gärten mit Gehölzen. Er brütet in Gebäudenischen, Steinmauern, Baumhöhlen oder Felswänden.
Gefährdung
Der Steinkauz steht in Deutschland auf der Vorwarnliste. Erfolge von Schutzmaßnahmen lassen jedoch Hoffnung für den Steinkauz aufkommen.
Zugverhalten
Als Standvogel bleibt der Steinkauz das ganze Jahr über in seinem Revier.
Nahrung
Auf dem Speiseplan des Steinkauzes stehen Insekten, kleinere Vögel, Amphibien und Schlangen.
Stimme
Sein Ruf klingt wie ein scharfes und vorwurfsvolles „kwiew“. Der Gesang hingegen ist ein weiches und lang gedehntes „guuuuuuhk“.