Mit Ihrer Spende können wir Mangrovenwälder aufforsten und dem Bruchwasserläufer eine Heimat bewahren, die ihm bei uns bereits genommen ist.
Jetzt informieren!Erlenzeisig
Spinus spinus
Das ganze Jahr über sind Erlenzeisige in unseren Mischwäldern unterwegs. Die geselligen kleinen Vögel finden dort ihren perfekten Lebensraum. Im Winter kommen auch noch weiter nördlich brütende Vögel zu uns. Wenn dann ein Schwarm kleiner grüngelber Vögel an uns vorüberfliegt, kommen drei bei uns typische Arten in Frage. Landet der Schwarm in einer Erle oder Birke, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es sich um Erlenzeisige handelt.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 11-12 cm groß
- Teilzieher
- von Oktober bis April zu beobachten, weiter südlich ganzjährig
- turnt akrobatisch in dünnen Erlen- und Birkenzweigen
Aussehen
Erlenzeisige fallen durch ihre grüngelbe Färbung an Oberseite und Brust auf. Die Unterseite ist heller gelb. Die dunkle Strichelung an Rücken und Bauch ist gut erkennbar. Im Flug sind breite gelbe Flügelbinden sichtbar. Die Männchen tragen an Stirn, Scheitel und Kinn schwarz, die Weibchen graugrün. Die schwarzen Schwanzfedern sind gelb gerändert.
Verhalten
Der gesellige kleine Vogel ist vor allem im Winter gerne im dichten Schwarm unterwegs. In den Zweigen herumturnend zwitschert und schwätzt er munter vor sich hin. Zur Brutzeit baut das Paar sein Nest vor allem in Fichten. Der Erlenzeisig ist sehr aktiv und fliegt häufig auf, um dann oft zum selben Ort zurückzukehren.
Lebensraum
Sie bevorzugen Nadel- und Mischwälder mit Fichten, Erlen und Birken, sowohl für das Brutgeschäft als auch zur Rast. Im Winter tauchen sie auch in Parks und Gärten auf.
Gefährdung
Erlenzeisige sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Erlenzeisige nördlicher Populationen ziehen im Winter zu uns und sind im Norden regelmäßig in großen Schwärmen zu sehen. Im Frühling ziehen sie zurück ins Bruthabitat. In waldigen Gebieten sind sie ganzjährig bei uns zu sehen.
Nahrung
Die Samen der Erlen und Birken fressen Erlenzeisige am liebsten. Aber auch andere Samen und kleine Nüsse verschmähen sie nicht.
Stimme
Er ruft zweisilbig abfallend „tiLÖ“ oder anteigend „tluIH“. Sein Gesang ist ein dezentes feines Zwitschern und Trillern mit hin und wieder hinzugefügten Imitationen. Auch ein Summen baut er gelegentlich ein.