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Alauda arvensis
Die Feldlerche hat seit den 1980ern teilweise dramatische Bestandsverluste erlitten, sodass sich ihr Bestand in Deutschland bis heute halbiert hat. Noch ist sie ein typischer Feldvogel und daher recht bekannt. Sie bevorzugt offene Lebensräume mit abwechslungsreicher Vegetation. Ihr Gefieder ist überwiegend braun, und das Männchen besitzt eine kurze, stumpfe Federhaube, die es aufstellen oder anlegen kann.
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Steckbrief
Sie sind sehr ausdauernd und können bis zu 15 Minuten lang im Singflug ihre Strophen vortragen. Dabei steigen sie bis zu 100 Metern auf – eine gewaltige Atemleistung.
- 16-18 cm groß
- Standvogel und Kurzstreckenzieher
- ganzjährig zu beobachten
- typischer Feldvogel
Aussehen
Die Oberseite sowie der Kopf sind überwiegend in verschiedenen Brauntönen gestrichelt. Die gestrichelte Brust steht stark im Kontrast zum weißen, ungemusterten Bauch. Das Männchen kann die kurze, stumpfe Federhaube anlegen oder aufstellen. Der Schnabel ist relativ dick und spitz.
Verhalten
Die Feldlerche singt typischerweise im Flug, seltener auch von Bäumen aus. Sie hält sich an Feldern und Wegen auf. Bei Gefahr duckt sie sich zunächst und fliegt dann katapultartig auf.
Lebensraum
Feldlerchen leben meist in offenen Agrarflächen und Wiesen oder auch Heiden. Sie bevorzugen abwechslungsreiche Vegetationen und leben häufig in der Nähe von Brachflächen.
Gefährdung
In Deutschland gilt sie als gefährdet, nachdem sie in den letzten Jahrzehnten teilweise dramatische Bestandsverluste erlitten hat. Intensive Agrarlandschaften lassen Feldlerchen keinen Platz.
Zugverhalten
Sie verbringt häufig die Winter bei uns oder weicht teilweise in den Süden aus.
Nahrung
Im Sommer stehen vor allem verschiedene Insekten auf ihrem Speiseplan. Im Winter hingegen frisst sie meist Samen von verschiedenen Getreidesorten oder Gräsern und Kräutern.
Stimme
Feldlerchen singen häufig im Flug. Ihr Gesang ist ein lang anhaltendes, ausdauerndes Flöten, Zirpen und Rollen, das manchmal viele Minuten lang am Stück vorgetragen wird. Teilweise imitieren sie dabei auch andere Vögel, zum Beispiel Limikolen. Rufe sind häufig trockene, rollende Laute wie „prriit“.


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Peter Lindel


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Peter Lindel


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Frank Derer


Feldlerche – Foto: NABU/Gaby Schröder


Feldlerche – Foto: Thomas Schwarzbach/www.naturgucker.de
Vorkommen in Deutschland
Bestandstrend
- 55 % (abnehmend)

Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Peter Lindel


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Peter Lindel


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Axel Aßmann/www.naturgucker.de


Feldlerche – Foto: Frank Derer


Feldlerche – Foto: NABU/Gaby Schröder


Feldlerche – Foto: Thomas Schwarzbach/www.naturgucker.de