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Jetzt spenden!Schwarzstorch
Ciconia nigra
Der Schwarzstorch ist deutlich unbekannter und scheuer als der viel näher am Menschen lebende Weißstorch. Äußerlich ähneln sie sich stark, einen markanten Unterschied gibt es jedoch: Das Gefieder des Schwarzstorchs ist überwiegend schwarz mit grünlich violettem Metallglanz. Er lebt zurückgezogen in großen, ruhigen Waldflächen und zieht etwa einen Monat später als der Weißstorch nach Afrika zum Überwintern. Brutvögel anderer Länder kann man als Durchzügler beobachten.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
In störungsarmen Mittelgebirgsregionen brütet der Schwarzstorch auch an Felswänden.
- 90-105 cm groß
- Langstreckenzieher
- nur im Winter nicht zu beobachten
- überwiegend schwarzes Gefieder
Aussehen
Der Schwarzstorch ist in etwa so groß wie der Weißstorch. Beim adulten Tier sind die Beine und der Schnabel leuchtend rot. Abgesehen von den weißen Achselfeldern, Bauch und Brust ist das gesamte Gefieder schwarz mit einem violetten bis grünen Metallschimmer.
Verhalten
Schwarzstörche bauen ihre großen Horste hoch oben in den Kronen von alten Bäumen. Zur Nahrungssuche begeben sie sich häufig an Gewässer, wo sie unter anderem Frösche und Fische fangen. Sie sind sehr scheu und leben zurückgezogen. Auch sie kreisen häufig im Segelflug hoch oben am Himmel.
Lebensraum
Dieser Storch lebt sehr zurückgezogen in großen, alten und störungsarmen Laub- und Mischwäldern. Er benötigt außerdem Bäche, Flüsse, Teiche oder Moore in der Nähe. Bevorzugt lebt er im Bergland.
Gefährdung
Die kleine Population des Schwarzstorchs gilt in Deutschland als nicht mehr gefährdet. Der Schutz ihrer Neststandorte hat zu einer Bestandszunahme geführt.
Zugverhalten
Schwarzstörche ziehen meist zum Überwintern nach Afrika. Wenige Tiere überwintern auch in Südeuropa.
Nahrung
Er frisst hauptsächlich Amphibien und Fische. Auch Wasserinsekten, deren Larven und Kleinsäuger stehen ab und zu auf dem Speiseplan.
Stimme
Der Schwarzstorch klappert nur äußerst selten. Er hat unterschiedliche, teilweise bussardähnliche Rufe, die er selten im Flug von sich gibt.