Foto: Willi Rolfes
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NABU

2024:
Gemeinsam stark
für Mensch und Natur

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Hier können Sie unseren Jahresbericht als PDF herunterladen.

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Wir sind, was wir tun. Der NABU im Jahr 2024.

Als mitgliedsstärkster Umweltverband Deutschlands haben wir 2024 einiges bewegt. Unser Jahresbericht zieht Bilanz und zeigt die Erfolge unseres unermüdlichen Einsatzes für die Rettung von Lebensräumen und Artenvielfalt: Wir verteidigten Naturschutzgesetze, pochten auf ihre zügige Umsetzung und kämpften für ihre ausreichende Finanzierung. Auf EU-Ebene setzten wir uns für den Green Deal ein und errangen zusammen mit unseren Verbündeten einen großen Sieg für die Natur: 2024 wurde das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur Realität.

Wie zerstörte Natur gemeinsam wiederherstellbar ist, zeigen wir beim Schutz und der Renaturierung von Mooren. Mit unseren Unternehmenspartnern wandeln wir Moorflächen in artenreiche Lebensräume und klimaschützende Kohlenstoffspeicher um. Bis Ende 2024 starteten wir in diesem Bereich zehn Projekte.

Unser Engagement stand 2024 auch im Zeichen der naturverträglichen Energiewende sowie einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung. Ob das beschleunigte Planungsverfahren für Windparks oder das Bauen im Eiltempo: Wir kritisierten Regelungen der Bundesregierung, die auf Kosten der Natur und der Beteiligungsrechte von Umweltverbänden gehen und nachhaltiges Planen verhindern.

Hier können Sie unseren Jahresbericht 2024 herunterladen.

Trotz der vielen Krisen in der Welt, gesellschaftspolitischer Spannungen und anhaltender Naturkatastrophen ließen wir nicht in unserem Engagement nach. Der fortlaufende Rückgang biologischer Vielfalt, Extremwetterereignisse und populistische Angriffe auf unsere Demokratie erfordern entschlossenes Handeln und gelebte Verantwortung. Es braucht den Rückhalt vieler Menschen, ein konstruktives Miteinander und eine starke Zivilgesellschaft, um diese Herausforderungen zu meistern.

Mehr als 872.000 Mitglieder und 87.000 Fördernde sowie Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft vertrauten 2024 auf die hohe Kompetenz und langjährige Erfahrung des NABU. Darunter sind rund 75.000 Ehrenamtliche, die sich zwischen Ostsee und Alpen leidenschaftlich für eine intakte Natur einsetzen. Sie bilden das Rückgrat des NABU. Sei es bei der Landschaftspflege, der Betreuung von Schutzgebieten oder in der Jugendarbeit: Ihre Arbeit wirkt direkt vor Ort und kommt der Lebensqualität vieler Menschen zugute.

NABU-Erfolge im Jahr 2024

Foto: NABU/ProPark

Unser Engagement in Zahlen

Foto: NABU/ProPark

NABU-Erfolge 2024: eine Auswahl – Grafik: NABU/Kati Szilagyi

NABU-Erfolge 2024: eine Auswahl – Grafik: NABU/Kati Szilagyi

Unsere Top-Themen 2024

Foto: Olha Rohulya/stock.adobe.com

Diese Themen standen 2024 im Fokus:

Foto: Olha Rohulya/stock.adobe.com

Vom NABU-Klimafonds über das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur bis hin zu einer naturverträglichen Energiewende: In zahlreichen Projekten hat sich der NABU 2024 gemeinsam mit vielen Naturschutzmacher*innen erfolgreich für den Erhalt von Lebensräumen und biologischer Vielfalt stark gemacht. Viele Menschen beteiligten sich an den beliebten Zählaktionen Stunde der Winter- und Gartenvögel, beim naturnahen Gärtnern und wählten ihren „Vogel des Jahres“.


  • <b>Mehr Natur- und Klimaschutz in der EU-Politik</b>: Die politische Arbeit des NABU lief vor und nach der EU-Wahl auf Hochtouren. Eine Kampagne machte transparent, wie sich Parteien in Umweltfragen positionieren und motivierte zum Wählen für Natur und Klima. Nach der Wahl begleitete der NABU die Besetzung von EU-Spitzenposten und sorgte dafür, dass Natur- und Umweltschutz auf der Agenda blieben.

    Mehr Natur- und Klimaschutz in der EU-Politik: Die politische Arbeit des NABU lief vor und nach der EU-Wahl auf Hochtouren. Eine Kampagne machte transparent, wie sich Parteien in Umweltfragen positionieren und motivierte zum Wählen für Natur und Klima. Nach der Wahl begleitete der NABU die Besetzung von EU-Spitzenposten und sorgte dafür, dass Natur- und Umweltschutz auf der Agenda blieben. – Foto: Marc Tebart/KI-generiert

  • Gemeinsam Moore schützen: Moore sind wahre Klimahelden und einzigartige Lebensräume mit hohem Artenreichtum. Der NABU hat starke Allianzen geschmiedet, um im großen Stil Moore in Deutschland und ganz Europa zu renaturieren. Mit seinen Unternehmenspartnern startete der NABU zehn Projekte. Allein der NABU-Klimafonds sicherte bis 2024 3.682 Hektar Moorfläche.

    Gemeinsam Moore schützen: Moore sind wahre Klimahelden und einzigartige Lebensräume mit hohem Artenreichtum. Der NABU hat starke Allianzen geschmiedet, um im großen Stil Moore in Deutschland und ganz Europa zu renaturieren. Mit seinen Unternehmenspartnern startete der NABU zehn Projekte. Allein der NABU-Klimafonds sicherte bis 2024 3.682 Hektar Moorfläche. – Foto: Volker Gehrmann

  • <b>Holz statt Kohle ist keine Lösung:</b> Der NABU vereitelte Pläne, Holz zur Energiegewinnung in Kraftwerken zu verbrennen. Denn Wälder zu verfeuern, schadet Ökosystemen und hilft dem Klima nicht. Erfolgreich sensibilisierte der NABU Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit für das Problem. Nach Protesten sagte die Stadt Hamburg die Umrüstung des Kohlekraftwerks Tiefenstack ab.

    Holz statt Kohle ist keine Lösung: Der NABU vereitelte Pläne, Holz zur Energiegewinnung in Kraftwerken zu verbrennen. Denn Wälder zu verfeuern, schadet Ökosystemen und hilft dem Klima nicht. Erfolgreich sensibilisierte der NABU Politik, Unternehmen und Öffentlichkeit für das Problem. Nach Protesten sagte die Stadt Hamburg die Umrüstung des Kohlekraftwerks Tiefenstack ab. – Foto: Mirko Boll

2024 - unsere Projekte

Foto: NABU/Eric Neuling

Auch im Jahr 2024 hat sich der NABU mit zahlreichen Projekten
für Natur und Umwelt engagiert.

Foto: NABU/Eric Neuling

Projekte aus Natur- und Artenschutz – eine Auswahl

  • Schneeleopard  – Foto: slowmotiongli/stock.adobe.com

    Im Einsatz für Schneeleoparden

    Schneeleoparden gehören zu den am stärksten bedrohten Großkatzen. Die Wilderei und der Lebensraumverlust setzen ihnen zu. In Zentralasien bewahrt sie der NABU vor dem Aussterben – etwa, indem er Ranger*innen schult und ausrüstet.

  • Rebhuhn  –  Foto: Holger Hübner/NABU-Naturgucker.de

    Vogelschutz verbessern

    Das Rebhuhn ist nur eine der Vogelarten, deren Bestand in Deutschland seit Jahren dramatisch sinkt. Um die Bundesrepublik beim Vogelschutz in die Pflicht zu nehmen, legte der NABU bei der EU-Kommission erfolgreich Beschwerde ein.

  • AfricElle  – Foto: NABU/Bruno d’Amicis

    Starke Frauen und Natur für Afrika

    Das Projekt AfricElle will Mensch und Natur in sechs afrikanischen Ländern eine nachhaltigere Zukunft sichern. Dabei setzt es auf Frauen als Akteur*innen. Es bietet Schulungen an, fördert den klimaresilienten Anbau sowie Renaturierungen.

So schützt der NABU Schneeleoparden


Projekte und Kampagnen aus Umwelt- und Klimapolitik – eine Auswahl

  • Wind- und Solarenergie - Foto: NABU/Eric Neuling

    Energiewende nachhaltig planen

    Der dringend erforderliche Ausbau erneuerbarer Energien soll beschleunigt werden – aber nicht auf Kosten der Natur. Der NABU fordert Natur- und Klimakrise zusammenzudenken und unterbreitet der Politik Lösungsvorschläge.

  • Alte Matratzen – Foto: NABU/Anna Hanisch

    Erfolg beim Matratzenrecycling

    Acht Millionen Matratzen werden in Deutschland pro Jahr verbrannt. Nachhaltiger wäre ein Recycling. Gemeinsam mit IKEA und dem Fachverband Matratzenindustrie ebnete der NABU den Weg für mehr Recycling.

  • Hausbau – Foto: NABU/Jan Piecha

    Kampagne gegen den Bauturbo

    Ja zum Wohnungsbau – Nein zum Flächenfraß: Der NABU kritisierte die Beschneidung von Beteiligungsrechten und ökologischen Standards. Er zeigte Lösungen für eine naturverträglichere und sozial gerechte Stadtplanung.

Windenergie naturverträglich nutzen


Mitmachaktionen und Umweltbildung – eine Auswahl

  • Vogel des Jahres 2025 – Foto: D. Lorenz/BIA (Hausrotschwanz), M. Suarez Porras/BIA (Kranich), C. Bosch (Schwarzspecht), O. Prosicky/BIA (Waldohreule), M. Schäf (Schwarzstorch)

    Wahl zum „Vogel des Jahres“

    Wer wird „Vogel des Jahres“? 143.000 Menschen stimmten ab und kürten den Hausrotschwanz zum Sieger. Damit löste er 2025 den Kiebitz als Jahresvogel ab und steht ein Jahr lang im Rampenlicht.

  • Gartenarbeit – Foto: NABU/Thomas Dröse

    Mehr Vielfalt in privaten Gärten

    Jeder Garten kann zur Artenvielfalt beitragen. Dies ist eine Erkenntnis des Projekts gARTENreich. Praktische Anleitungen und Infomaterialien zeigen, wie naturnahes Gärtnern gelingt.

  • Grafik: NABU/Panorama3000, Foto Rotkehlchen: Frank Derer

    Vogel-Podcast „Reingezwitschert“

    Der NABU begeisterte mit seinem preisgekrönten Podcast „Reingezwitschert“ für die bunte Welt der Vögel. Die beiden NABU-Hosts Fabian und Martin präsentieren jeden zweiten Donnerstag eine neue kurzweilige Folge.

Tipps für artenreiche Gärten


Mehr Projekte aus 2024 finden Sie in unserem Jahresbericht, den Sie hier herunterladen können.

Der NABU 2024

Zahlen der mitgliederstärksten Umweltorganisation in Deutschland

Der NABU begeistert Menschen dafür, gemeinsam die Vielfalt an Natur zu bewahren und die natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern. Auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Herausforderungen gewinnt er für sein Anliegen neue Unterstützung. Zahlreiche Mitglieder und Fördernde, Partner*innen und Verbündete schätzen die hohe Kompetenz und vertrauen auf die langjährige Erfahrung des NABU.

Unseren ausführlichen Bericht über Finanzen und Struktur des NABU finden Sie in unserem Jahresbericht, den Sie hier herunterladen können.



  • Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), zählen zum 31. Dezember 2024 872.100 Mitglieder und 87.000 Fördernde - Grafik: NABU/cskw

  • Der Ertrag des NABU betrug 2024 87.351.299 Euro. – Grafik: NABU/cskw

  • Der Aufwand des NABU für das Jahr 2024 betrug 88.013.951 Euro. – Grafik: NABU/cskw

⯈ Hier klicken und Jahresbericht als PDF-Datei herunterladen.

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