Libellen aus Naturmaterialien

So geht's Schritt für Schritt

1. Als erstes brauchst du einen Zweig mit möglichst gleichmäßiger Gabelung.
2. Schneide diesen mit einer scharfen Gartenschere dicht an der Gabelung ab. Das vordere Stück kürze auf gut acht Zentimeter ein. Das wird die spätere Länge der Libelle.
3. Die verbliebene Gabelung wird zur Hinterleibsanhang der Libelle, alternativ auch zu Fühlern – die bei Libellen streng genommen nicht besonders ausgeprägt, in diesem Fall aber so schön dekorativ sind.
4. Das Flügelpaar besteht aus je zwei möglichst identischen Ahornsamen, ein größeres Paar für die Vorderflügel, ein kleineres für die hinteren Flügel. Lege erst verschiedene Ahornsamen probeweise aus, bis dir die Kombination gefällt.
5. Schneide nun die Spitze der Ahornsamen etwas an, damit die Flügel auch gut am Zweig anliegen. Setze die Schere dafür nach Augenmaß in einem leichten Winkel an.
6. Genau wie beim beliebten „Nasenzwicker“: Schneide die Ahornsamen längs auf, entnimm die Frucht oder kratze bei noch nicht ganz reifen Samen das faserige Füllmaterial heraus.
7. Klebe die Ahornsamen beidseitig am Zweig fest.
8. Die aufgeklappten Samen vereinen sich am Zweig automatisch zu einem dickeren Libellenkörper.
9. Nun noch die Fühler ankleben. Beim Ahorn hängen immer zwei Ahornsamen an einem dünnen Stiel im Fruchtstand. Jeweils einer dieser Stiele wird zu einem angeklebten Fühler. Da die Fühler leicht brechen, ist das am besten eine Aufgabe für die Eltern. Falls du nur Ahornsamen ohne Stiel hast, klebe alternativ zwei kleine Zweigstücke oder rundliche Blumensamen als angedeutetes Augenpaar an den Zweig.
10. Fertig. Du kannst die Ahornsamen beider Flügelpaare entweder symmetrisch mit ihren Oberseiten nach oben oder versetzt zueinander und damit asymmetrisch ankleben, je nach Geschmack.