8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Haubenlerche
Galerida cristata
Die Haubenlerche ist bei uns nur noch selten und lokal verbreitet. Ihre bevorzugten Lebensräume werden immer knapper. Sie mag es gerne ruhig, trocken und mit ausreichend Plätzen zum Sandbaden in der Sonne. Bei Erschließung neuer Baugebiete ist sie manchmal vorübergehend zu Gast, verschwindet aber mit Fortschreiten der Bauphase wieder. Dank ihrer Haube kann man sie gut von der Feldlerche unterscheiden. Die Haubenlerche ist sehr stimmfreudig.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Haubenlerchen waren die „Trümmervögel“ Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie bewohnten die zerstörten Stadtteile bis zu deren Wiederaufbau.
- 17-19 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- stellt häufig die charakteristische Haube auf
Aussehen
Die Haubenlerche ist am Rücken braun und gräulich gezeichnet, der Bauch ist weiß. Oft ist auf der Brust eine Strichelung zu sehen. Die gut sichtbare lange, spitze Haube stellt sie oft auf. Die äußeren Steuerfedern am Schwanz sind gelbbraun. Im Flug kann man sie am kurzen Schwanz und den rostroten Unterflügeln gut erkennen.
Verhalten
Sie suchen ihr Futter überwiegend am Boden. Auch das Nest bauen sie in einer Bodenmulde. Haubenlerchen singen gerne, sowohl am Boden als auch fliegend. Die namensgebende Haube stellen sie sehr gerne auf.
Lebensraum
Haubenlerchen bewohnen gerne Felder, Industriegebiete und Hafengebiete. Sie bevorzugen Ödland und trockene Offenlandschaften.
Gefährdung
Aufgrund der Versiegelung von Böden in menschlichen Siedlungen, des Einsatzes von Pestiziden und des Insektenschwundes sind Haubenlerchen vom Aussterben bedroht.
Zugverhalten
Haubenlerchen bleiben im Winter hier und sind ganzjährig bei uns zu sehen.
Nahrung
Auf dem Speiseplan stehen Sämereien, Gräser und in geringerem Maße Insekten. Jungvögel füttern die Haubenlerchen hauptsächlich mit Insekten, Spinnen, Raupen und kleinen Schnecken.
Stimme
Der Gesang klingt ähnlich wie der der Feldlerche, hat aber einen etwas wehmütigeren Klang. Ihr „triliPÜÜ“ oder „diedidrie“ ist variabel. Im Flug ruft sie fröhlicher „dwuih“ oder „brschü“. Die Haubenlerche imitiert sehr gut und gerne andere Vögel.