Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
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Beschützer der Bergarbeiter
Das Barbarakraut (Barbarea vulgari) ist eine sehr robuste Pflanze. Es ist frostfest und stellt recht wenige Ansprüche an ihren Standort. So ist sie eigentlich überall anzutreffen: an Wegesrändern und Ackergrenzen, auf Wiesen und Brachen, in Gärten und in Parks. Das armomatische Kraut trägt auch den Namen Winterkresse und kann als Wintergemüse geerntet werden. Ihr scharfer Geschmack ergänzt den ebenfalls im Winter wachsenden Feldsalat um eine herbe Note. Die zweijährige Pflanze kann frisch mit allen Teilen genossen werden.
Tipp: Auch das Barbarakraut ist eine Zeigerpflanze. Wo es wächst, ist der Boden feucht, lehmig und stickstoffhaltig.
Kurzsteckbrief:
- Wissenschaftlicher Name: Barbarea vulgaris
- Höhe: 30 bis 60 Zentimter
- Blütenfarbe: gelb
- Blütezeit: Mai bis Juli
- Ernte: bis Dezember
Inhaltsstoffe:
- Senfölglycoside
- Vitamin C
- Flavonoide
- ätherische Öle
Verwendung
...in der Küche:
- als Salat
- gekocht oder gedünstet als Gemüse
- zum Verfeinern (wie Kresse)
...in der Hausapotheke:
- zur Anregung des Stoffwechsels
- bei Verdauungsbeschwerden
- zur Stärkung des Immunsystems
- zur Wundheilung
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