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Jetzt informieren!Verkauf von Batterien um 50 Prozent gestiegen
Akkus sind die umweltfreundliche Wahl



Ein Ladegerät mit Akkus - Foto: analogicus auf pixabay
Im Jahr 2019 wurden in Deutschland 55.905 Tonnen Gerätebatterien verkauft. Das sind die Batterien, die in Taschenlampen, Uhren oder Radios verwendet werden. Allein in den letzten zehn Jahren hat sich die Verkaufsmenge um 50 Prozent gesteigert. Dabei ist Batterie nicht gleich Batterie. Aber allen gemein ist: Wenn sie nicht mehr genutzt werden können, müssen sie ins Recycling. In Supermärkten stehen dafür die grünen Recycling-Boxen bereit. Die Batterien enthalten Schadstoffe, daher ist es verboten, die Batterien in den Hausmüll zu werfen.
Akkus sind umweltfreundlicher
Gerätebatterien lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Primärbatterien, die man nur einmal nutzen kann. Und Sekundärbatterien, umgangssprachlich Akkus genannt, die man immer wieder im Ladegerät aufladen kann.
Akkus sind umweltfreundlicher als Einwegbatterien, weil sie erhebliche Mengen an Ressourcen einsparen. Ein Akku kann 500- bis 1000-mal aufgeladen werden und kann somit eine große Menge Einwegbatterien ersetzen.
Umfrage: Lichterketten
Laut einer repräsentativen Umfrage des Kantar-Instituts im Auftrag des NABU im November 2020 benutzt jede*r zweite Deutsche Lichterketten, die mit Batterien betrieben werden. Solche Lichterketten sind in den letzten Jahren verstärkt auf den Markt gekommen. Grund dafür sind die energiesparenden LED-Lampen, die einen Batteriebetrieb erst ermöglichen. Der NABU hat in der durchgeführten Umfrage auch nach der Art der Batterien gefragt, die genutzt werden. Fünfzig Prozent verwenden für ihre Weihnachtsdekoration Batterien, die nach einmaligem Gebrauch im Müll landen.
Für die Umwelt sind Akkus für die Weihnachtsdekoration die bessere Lösung. Diese können zwischen 500 und 1000 Mal wieder aufgeladen werden und ersetzen somit riesige Mengen an Einwegbatterien.
Überwiegend Einwegbatterien
Zwar stieg der Anteil der Akkus in den letzten Jahren stetig, aber dennoch sind 70 Prozent der verkauften Batterien immer noch Einwegbatterien. Ladekabel für Smartphone, Laptop und Co. hat inzwischen jeder zur Hand. Gut wäre es, wenn das Ladegerät für die Akkus ebenso leicht greifbar in der Küchenschublade liegen würde.
Batterien gehören in die Sammelstelle
Die meisten Altbatterien werden nicht sachgerecht entsorgt. Nur knapp über die Hälfte (52 Prozent) werden einem Sammelsystem zurückgeführt und stehen somit dem Recycling zur Verfügung. Dabei lassen sich Batterien gut recyceln. Altbatterien dürfen wegen ihrer Schadstoffe nicht im Hausmüll entsorgt werden. Was auch häufig vergessen wird: Die alten Batterien müssen aus den Elektrogeräten entfernt werden, bevor diese entsorgt werden. Zurückgelassene Batterien verursachen gefährliche Brände in Entsorgungsanlagen.
Tipps zur Nutzung von Batterien
- Wenn Einwegbatterien in der Taschenlampe nicht mehr funktionieren, eignen sie sich dennoch für Geräte mit niedrigem Energieverbrauch, wie zum Beispiel Uhren oder Fernbedienungen.
- Akkus halten länger, wenn man sie lädt, bevor sie komplett entleert sind.
- Akkus entladen sich, auch wenn sie nicht genutzt werden. Daher am besten einmal im Jahr wieder aufladen.
- Batterien weder zu heiß noch zu kalt lagern, weil sie an Ladung verlieren. Ideal ist Raumtemperatur.
- Beschädigte, verformte oder ausgelaufene Batterien nicht mehr nutzen. Diese verpacken und so schnell wie möglich zu einer Sammelstelle bringen.
- Primärbatterien gehören nicht ins Ladegerät.
- Auch Akkus haben eine begrenzte Lebenszeit. Nach ca. fünf Jahren lässt die Leistung deutlich nach. Deshalb: Nur so viele Batterien kaufen, wie man tatsächlich benötigt.
- Ältere Batterien enthalten noch Quecksilber und Cadmium. Diese Schwermetalle sind sehr giftig. Diese am besten so schnell wie möglich zur Sammelstelle bringen.
- In den Sammelstellen werden sowohl Akkus als auch Batterien zurückgenommen. Die Entsorgung ist kostenlos.
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