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Nachhaltige Stromversorgung
Wer jetzt in eine Photovoltaik-Anlage investiert, spart doppelt
Sichere Geldanlagen sind im Moment eine schwierige Angelegenheit. Erneuerbare Energien bieten auch in Krisenzeiten interessante Investitionsmöglichkeiten. Darauf weist im Juli 2009 die Zeitschrift Finanztest hin: Vor allem für private Hausbesitzer lohnt sich derzeit die Installation einer eigenen Solaranlage zur Stromerzeugung gleich mehrfach: Die Preise für Photovoltaik-Module sind seit Ende letzten Jahres massiv gesunken. Gleichzeitig garantiert der Staat, dass der Solarstrom über 20 Jahre zu festen Konditionen abgekauft wird. Der örtliche Stromversorger ist verpflichtet, jede ins Netz eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom zu vergüten. Diese Zahlungen sind über das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) über 20 Jahre garantiert. Trotz der im Sommer 2010 vom Gesetzgeber außerplanmäßig abgesenkten Vergütungssätze sorgt die Regelung weiterhin für eine attraktive Rendite, die sich im Vergleich zu den niedrigen Zinsen anderer Geldanlagen besonders lohnt.
Es gibt auch Geld, wenn die Besitzer einer Photovoltaikanlage ihren Strom nicht ins Netz einspeisen, sondern selbst verbrauchen. Für diesen Anteil werden zwar eine geringere Vergütung pro Kilowattstunde bezahlt. Dafür kommt die Ersparnis hinzu, den selbst verbrauchten Solarstrom nicht mehr vom Stromversorger kaufen zu müssen. Wenn in den kommenden Jahren die Strompreise weiter steigen wie bisher, dann lohnt sich diese Variante immer mehr, denn die Sonne schickt keine Rechnung und verlangt auch keine Nachforderung. Und wer würde sich nicht über eine deutlich reduzierte Abrechnung bei den jährlichen Stromkosten freuen!? In jedem Falle sollte die Entscheidung für die Investition schnell fallen: Mit Beginn jedes Jahres sinkt die garantierte Vergütung. Da der Ausbau der Solarenergie schneller als von der Politik erwartet erfolgt, beträgt die Kürzung vermutlich mehr als zehn Prozent pro Jahr. Gleichzeitig sinken aber auch die Systemkosten für Photovoltaikanlagen.
Photovoltaikanlagen gibt es für Dächer auf Ein- oder Zweifamilienhäuser, lassen sich aber auch auf Nebengebäuden oder größeren baulichen Anlagen in Fremdbesitz errichten. So gibt es an zahlreichen Standorten Initiativen für Bürgersolarkraftwerke, bei denen die Kommune oder andere Eigentümer die Flächen kostenfrei für die Installation zur Verfügung stellen. Allerdings müssen sich dann ausreichend viele private Investoren zusammenfinden, um die Finanzierung der Photovoltaikanlage sicher zu stellen. Wichtiger als die Größe des Gebäudes ist die Ausrichtung nach Süden, die Vermeidung von Verschattungen und eine geneigte Installation am besten im Winkel von 30 Grad, maximal von 50 Grad. Wie viel Strom die geplante Anlage erzeugt, lässt sich auf www.solarserver.de abschätzen.
Wie hoch die Rendite am Ende wirklich ist, hängt von mehreren Faktoren ab – wie viele Module und Wechselrichter benötigt werden, Kosten für Wartung und Reparaturen sowie für die Versicherung, aber auch die jährliche Sonnenscheindauer bis hin zum persönlichen Steuersatz. Denn wer eine Solaranlage besitzt, ist für das Finanzamt ein Stromunternehmer. Er muss die Ausgaben von den Einnahmen abziehen und den Gewinn versteuern. Durch Regeln zur Abschreibung des Kaufpreises und der Verrechnung von Verlusten können aber teilweise sogar Steuern gespart werden. Die Stiftung Warentest bietet eine Möglichkeit an, die Rendite der Investition schon im Voraus zu ermitteln.