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Die Glühbirne hat ausgeglüht
Leuchtdioden (LED) sind Leuchtmittel der nächsten Generation



31. August 2012 -
Ab dem 1. September darf der Einzelhandel keine herkömmlichen Glühbirnen mehr ordern. Das Verkaufsende wird helfen, Stromverbrauch und Umweltbelastung zu mindern und die Haushalte entlasten. Immerhin zehn Prozent des Stromverbrauchs in deutschen Haushalten gehen auf die Beleuchtung zurück. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller betont außerdem, dass der Ausstieg aus der Glühlampe nicht den Einstieg in die Energiesparlampe bedeuten muss. Bereits heute stünden mit Leuchtdioden (LED) noch effizientere und umweltfreundliche Technologien zur Verfügung.
Auch wenn es Energiesparlampen inzwischen in allen Lichtfarben und Formen gibt, enthalten sie nach wie vor geringe Mengen Quecksilber im Leuchtgas. Aus NABU-Sicht sind Produzenten von Energiesparlampen gefordert, die gesundheitliche Verträglichkeit ihrer Produkte stets zu belegen und das Lampenangebot weiter zu verbessern. „Den Quecksilbergehalt weiter senken, die elektromagnetische Strahlung reduzieren und einen Splitterschutz zum Stand der Technik machen - für die Hersteller bleibt viel zu tun“, so Miller. Studien des Umweltbundesamtes zeigen, dass Glühlampen, die mit dem herkömmlichen deutschen Strommix betrieben werden, durch den hohen Energieverbrauch mehr Quecksilber freisetzen als eine Energiesparlampe. Der Grund: Durch den Abbau und die Verbrennung von Kohle gelangt ebenfalls Quecksilber in die Umwelt.
LED: Effiziente Alternative
Als alternatives Leuchtmittel setzen sich hochwertige LED langsam durch. Zwar sind die höheren Preise für viele Verbraucher bisher abschreckend, aufgrund einer langen Lebenszeit von 15 bis zu 25 Jahren und gesenktem Stromverbrauch rentiert sich die Anschaffung aber oft schon nach wenigen Jahren. So kann eine LED bis zu 30 Prozent des Stroms in Licht umwandeln.
Herkömmliche Glühbirnen wandeln nur rund drei Prozent des Stroms in Licht um. Der Rest geht als Wärme verloren. LED sind außerdem die bessere Alternative, da sie weniger Energie verbrauchen und anders als Energiesparlampen kein Quecksilber enthalten. Wer Energiesparlampen bevorzugt, sollte beim Kauf auf hochwertige Produkte mit einem Quecksilbergehalt unter 1,5 Milligramm pro Lampe sowie auf ein Lampengehäuse mit Splitterschutz achten. „Zudem sollten ausrangierte Lampen neben dem Wertstoffhof auch beim Händler um die Ecke zurückgenommen werden“, so NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. Hier ist die Politik gefordert es dem Verbraucher noch einfacher zu machen und ein geeignetes Rücknahmesystem im Handel sicherzustellen.