Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
Jetzt spenden!Wanderfalke
Falco peregrinus
Das markanteste Merkmal des Wanderfalken sind wohl seine rasanten Flugmanöver, mit denen er seiner Beute hinterherjagt. Seine Gestalt ist deutlich größer und kräftiger als die des Turm- oder Baumfalken. Er ist fast überall auf dem Globus beheimatet. Hierzulande gilt er überwiegend als Standvogel.
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Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 38-45 cm groß
- Standvogel bis Langstreckenzieher
- ganzjährig zu beobachten
- rasante Jagdmanöver im Flug
Aussehen
Das Gefieder des Wanderfalken ist charakteristisch schiefergrau an der Oberseite und weiß mit einer dunklen Querbänderung an der Unterseite. Der Kopf ist dunkel gefärbt, die Kehle und die Wangen hingegen sind weiß.
Verhalten
Wanderfalken halten entweder von einer erhöhten Sitzwarte oder im Flug Ausschau nach ihrer Beute. Dabei nutzen sie in erster Linie ihren scharfen Sehsinn. Ihr Opfer erbeuten sie, indem sie sich aus großer Entfernung im Sturzflug darauf stürzen. Etwa 13 Prozent dieser Manöver sind erfolgreich.
Lebensraum
Er besiedelt stark variierende Lebensräume und brütet in Waldgebieten und an steilen Felswänden, aber auch in Kirchtürmen oder an Brückenpfeilern. Zur Jagd benötigt er jedoch große freie Flächen.
Gefährdung
Er gilt aktuell als nicht gefährdet.
Zugverhalten
Hierzulande sind Altvögel häufig Standvögel. Jungvögel ziehen teilweise in wärmere Regionen. Nordeuropäische Populationen sind häufig Zugvögel, die im Winter nach Mittel- und Westeuropa ziehen.
Nahrung
Auf dem Speiseplan des Wanderfalken stehen fast ausschließlich andere Vögel, die er in der Luft erbeutet. In Stadtnähe ernährt er sich zu einem Großteil von Tauben, wohingegen er sich in der Nähe von Gewässern viel von Enten und Lemikolen ernährt.
Stimme
Der Wanderfalke ist nicht sehr ruffreudig. Sein Warn- und Kontaktruf klingt gackernd wie „grä grä grä“.