Am Unteren Niederrhein ist ein wichtiges Brutgebiet für den stark gefährdeten Kiebitz – doch auch hier lauern viele Gefahren. Bitte helfen Sie dabei, die Kinderstuben des kleinen Vogels zu schützen!
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Aix galericulata
Die Mandarinente ist ursprünglich in Ostasien beheimatet. Als Ziervogel in Gefangenschaft gehalten, haben sich im Laufe der Zeit entflohene Enten verpaart, und so hat sich eine freie Population in Europa etabliert. Die kleine hübsche Ente ist heutzutage also auch beim Spaziergang an Gewässern bei uns zu sehen.
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Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
In China stehen Mandarinenten symbolisch für eheliche Treue.
- 41-49 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- Der Erpel ist im Prachtkleid auffällig und unverwechselbar bunt gefärbt.
Aussehen
Der Schnabel des ist Erpels ist rot, über den Kopf zieht sich ein weißes Band. Der Kopf schillert metallisch grün. Die Wangen und aufgestellten Flügelfedern sind orange. Der Bauch ist weiß. Das Weibchen ist an Kopf und Hals matt olivgrau, am Rücken graubraun. Der Bauch ist weiß und hat beige gefleckte Seiten. Ums Auge ist eine weiße „Brille“.
Verhalten
Mandarinenten bleiben über die Brutsaison und manchmal sogar mehrere Jahre zusammen. Ihre Nester legen sie in Baumhöhlen an. Sowohl die Eltern als auch die Jungtiere sind dank ihrer kräftigen Krallen gute Kletterer. Wenn die Jungen nach etwa 45 Tagen flügge geworden sind, verlassen sie in Gruppen das elterliche Revier und suchen sich ein neues Gewässer.
Lebensraum
Ursprünglich in Ostasien beheimatet, trifft man diese Glanzente bei uns überwiegend in Gefangenschaft oder verwildert an Parkgewässern mit Laubbaumbestand an. Sie bevorzugt ruhige Teiche und Seen mit schützender Vegetation, etwa durch Weiden. Sie brütet in Baumhöhlen, die bis in einer Höhe von neun Metern liegen können.
Gefährdung
Die Mandarinente ist bei uns nicht gefährdet, in ihrer Heimat in Ostasien hingegen schon. Da sie dort sehr selten geworden ist, ist der künstlich entstandene Bestand in Europa für den Erhalt der Art sehr wichtig.
Zugverhalten
Sie bleibt das ganze Jahr über bei uns und ist gegen Kälte sehr unempfindlich.
Nahrung
Mandarinenten sind nicht sehr wählerisch bei der Futterauswahl. Sie fressen Würmer, Insekten, Käfer, Weichtiere, Wasserpflanzen, Getreidekörner, Nüsse, Eicheln oder Sämereien.
Stimme
Die hübsche kompakte Ente ist kein großer Sänger. Gelegentlich ist vom Erpel ein leises „phuit-phuit“ zu hören. Das Weibchen gibt ein tieferes „kett“ oder „kät“ von sich.