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Berufsschäferin Ortrun Humpert mit ihrem Mann - Foto: Sabine Brakhan
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Ortrun Humpert: Ortrun Humpert ist Vorsitzende des Schafzuchtverbandes in Nordrhein-Westfalen und züchtet seit dreißig Jahren Schafe: Skudden. Vor zwanzig Jahren kamen noch Moorschnucken und Weiße Gehörnte Heidschnucken dazu, letztere sind die am stärksten bedrohte deutsche Schafrasse. Humperts Bioland-Schäferei (www.schaeferei-humpert.de) pflegt spezielle Biotope mit hohem naturschutzfachlichen Wert, ein wichtiger Aspekt ist auch die Umweltbildung. Nach negativem Kontakt mit dem für sie dennoch faszinierenden Luchs kamen sie und ihr Mann auf den Herdenschutzhund. Seitdem hat ihre Schäferei keine Tierverluste mehr - die Luchse sind immer noch da. Neben der Zucht und dem Verbandsvorsitz engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im AK Beutegreifer der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (und vieles mehr). Als Naturschützerin ist Ortrun Humpert natürlich nicht gegen den Wolf, aber als Züchter und Berufsschäferin für die Schafe und ihre unersetzlichen Leistungen im Naturschutz, daher möchte sie das Thema sachlich ausgewogen behandelt sehen. Sie haben eine Frage an Frau Humpert und ihre Arbeit? Dann stellen Sie sie unten im Formular. Das Interview wird Mitte November veröffentlicht!
Dr. L. David Mech: Dr. L. David Mech ist ein Urgestein der Wolfsforschung. Er gehört zu den international bekanntesten Wolfsexperten und ist seit vielen Jahren Mitglied der IUCN Wolf Specialist Group. Der Wildtierbiologe forscht seit den 60er Jahren zur Lebensweise und speziell zum Beuteverhalten von freilebenden Wölfen in Nordamerika. Er gehört zu den Gründern des International Wolf Center und setzt sich heute unter anderem dafür ein, dass Wölfe in ihre ursprüngliche Heimat wieder zurückkehren können. Am 24. September wird er auf der Internationalen Wolfskonferenz zu den Erfahrungen und gesellschaftlichen Folgen der Wiederansiedelung von Wölfen im Yellowstone-Nationalpark sprechen. Sie haben schon jetzt die Chance, ihm Ihre Frage zu stellen: Einfach ins Formular eintragen und abschicken! Wir veröffentlichen das Leser-Interview Ende September hier auf NABU.de.
Bereits veröffentlichte Interviews
Andreas Hoppe: Andreas Hoppe ist Schauspieler und den meisten Menschen wohl aus dem TV bekannt als SWR-„Tatort“-Kommissar Mario Kopper. Seit 2013 engagiert sich der TV-Star als NABU-Wolfsbotschafter für die Akzeptanz der Rückkehrer. Als Kind hatte Hoppe Angst vor großen und wilden Tieren. Doch mit dem Älterwerden verschwand die Angst und wich der Begeisterung für die Wildnis.
Elli H. Radinger: Elli H. Radinger ist Fachjournalistin, Autorin und Herausgeberin des Wolf Magazins. Gemeinsam mit Günther Bloch und anderen gründete sie 1991 die Gesellschaft zum Schutz der Wölfe, deren Vorsitzende sie zehn Jahre lang war. Nach einem Ethologiepraktikum mit Gehegewölfen im Wolfsforschungszentrum Wolf Park in Indiana, USA, lebte sie fast ein Jahr in einer Blockhütte in der Wildnis von Minnesota mitten im Wolfs- und Bärengebiet. Seit 25 Jahren beobachtet die unabhängige Naturforscherin im Yellowstone-Nationalpark, USA, wild lebende Wölfe und arbeitet dort mehrmals im Jahr als Freiwillige im Wolfsprojekt mit. Sie blickt auf tausende Stunden Freilandbeobachtungen und zahlreiche faszinierende Nahbegegnungen mit wild lebenden Wölfen zurück.
Sebastian Koerner: Seit 2003 dokumentiert der Verhaltensökologe Sebastian Koerner die Rückkehr der Wölfe mit der Filmkamera. In enger Zusammenarbeit mit dem LUPUS-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung in Deutschland gelang es ihm, das Familienleben von mittlerweile zehn Wolfsrudeln vor allem in der Lausitz, aber auch auf den Truppenübungsplätzen Altengrabow bei Magdeburg und Munster in der Lüneburger Heide auf den Film zu bannen. "Der Mensch hat den Hunden kurze Beine und Schlappohren angezüchtet, aber das Wesen des Wolfes spiegelt sich unverändert in unseren vierbeinigen Hausgenossen wider" fasst Sebastian Koerner seine Erfahrungen mit Deutschlands wilden Wölfen zusammen.
Katharina Stenglein und Thomas Pusch: Die dritte Fragerunde im Mai veranstalten wir mit Katharina Stenglein und Thomas Pusch. Beide sind seit mehreren Jahren ehrenamtlich in Nordrhein-Westfalen für die Rückkehr der Wölfe aktiv und mit Leidenschaft bei der Sache. In verschiedenen Netzwerken engagieren sie sich in ihrem Bundesland für den Schutz der Tiere: Beide sind NABU-Wolfsbotschafter und damit Ansprechpartner für Bewohner in der Region, wenn es Fragen zum Wolf gibt. Vor Ort setzen sie sich aktiv für die Rückkehr der Tiere in ihre alte Heimat ein. Sie halten Vorträge, informieren die Öffentlichkeit und stellen Material bereit. Daneben sind beide Sprecher des Landesfachausschusses Wolf im NABU Nordrhein-Westfalen und außerdem noch als Luchs- und Wolfsberater für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen tätig.
Claudia Szentiks: Die zweite Expertin, die Sie zum Thema Wolf löchern dürfen, ist Claudia Szentiks. Sie ist Wissenschaftlerin in der Abteilung für Wildtierkrankheiten und eine der beiden Veterinärpathologinnen, die am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) beschäftigt sind. Im IZW ist Claudia Szentiks leitende Wissenschaftlerin im Wolf-Totfundmonitoring. In dessen Rahmen werden die Sektionen der in Deutschland tot aufgefundenen Wölfe durchführt. Die Feststellung der Todesursachen, die Untersuchung des Gesundheitsstatus und Untersuchungen auf zugrundeliegende Krankheiten und Infektionen stellen wesentliche Teilaspekte des Wolf-Totfundmonitorings dar.
2015 heißt der Mittwoch bei uns mittWOLF und steht mit spannenden Geschichten und Aktionen ganz im Zeichen des Rückkehrers. Diesen Mittwoch informieren wir mit einem bunten Steckbrief zu Isegrim. Lesen Sie sich schlau - mit der neuen Broschüre! Mehr →
In Märchen bekommen Wölfe meist die Rolle des Bösen zugeschrieben – wie zum Beispiel in der Geschichte über „Rotkäppchen“. Wissen Sie, wer dieses beliebte Märchen geschrieben hat? Beantworten Sie unsere Preisfrage und gewinnen Sie einen Wolfskalender! Mehr →
Wölfe leben in allen Klimazonen der Erde – sogar in Höhen von bis zu 5000 Metern. Das ist äußerst selten bei Säugetieren und zeigt eine hohe Anpassungsfähigkeit. Im aktuellen mittWOLF zeigen wir Ihnen Fotofallenbilder von Wölfen im Hochgebirge Kirgistans. Mehr →