Die wichtigsten Wolf-Fakten



Es gibt sie wieder: frei lebende Wölfe in Deutschland. 1998 wurden auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz in Sachsen die ersten zwei, im Jahr 2000 sogar sechs Wölfe - Eltern und Jungtiere - von Revierförstern beobachtet.
Die Reaktionen auf die Rückkehr der Wölfe sind überwiegend positiv. Gelegentlich begegnet man den Wölfen aber auch mit Vorbehalten und Sorgen; denn wir Menschen in Deutschland - auch als Naturschützer - müssen erst wieder lernen, mit dem Wolf in unserer Nachbarschaft zu leben.
Die europäischen Wölfe (Canis lupus) leben im Familienverband, dem Rudel. Sie beanspruchen große Reviere, wo sie vor allem Rehe, Hirsche und Wildschweine jagen.

Die Wölfe im Norden und Osten Deutschlands gehören zur Deutsch-Westpolnischen Population.
Der Wolf und die Menschen
Wölfe sind sehr vorsichtig und meiden Menschen gewöhnlich. Selbst Wissenschaftler, Förster und Jäger bekommen sie nur selten zu Gesicht. Und doch: Es kann Einzelfälle geben, in denen ein Wolf Schafe reißt. Um dies zu verhindern, reichen in aller Regel einfache Schutzmaßnahmen, wie Elektrozäune oder Herdenschutzhunde, aus. Wird trotzdem ein Schaf gerissen, wird der wirtschaftliche Schaden erstattet.
Der Wolf - Konkurrent der Jäger?
Die hohen Wildbestände in den östlichen Bundesländern bieten den Wölfen eine günstige Nahrungsgrundlage, und geeignete Lebensräume sind auch außerhalb des Truppenübungsplatzes Oberlausitz vorhanden.
Die Anwesenheit der Wölfe beeinflusst sicherlich das Verhalten des Wildes. Es wird für den Jäger weniger kalkulierbar. Ein Jäger, der seit zwanzig Jahren das Wild immer zur gleichen Zeit an den gleichen Stellen antrifft, muss sich an diese neue Situation erst gewöhnen. Die meisten Jäger reagieren vernünftig, insbesondere jene, die nicht nur aus kommerziellen Gründen jagen und denen Wild und der Wald gleichermaßen am Herzen liegen.
Die Gefahren für frei lebende Wölfe
- Falschmeldungen und Ammenmärchen
- Illegale Abschüsse
- Straßen, die den Lebensraum der Wölfe durchschneiden
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