Gemeinsam Insektenvielfalt erhalten!
Schützen Sie mit uns Marienkäfer, Wildbiene und Co. –
für eine lebendige Natur.
Von Blüte zu Blüte summen Honig- und Wildbienen, sammeln fleißig Nektar und bestäuben nebenbei zahlreiche Pflanzen. Ohne sie und andere Insekten gäbe es keine Äpfel, Tomaten oder Wildrosen. Insekten sind jedoch nicht nur als Bestäuber essenziell, sie bieten gleichzeitig auch die Nahrungsgrundlage für andere Tiere, wie Vögel und Fledermäuse. Darüber hinaus faszinieren sie durch ihre Artenvielfalt. Ob Schmetterling, Käfer oder Wildbiene: Sie alle haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück – mit dramatischen Folgen für Mensch und Natur.
Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben vorzugehen!
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- Zweckgebundene Patenschaft für den Schutz der Insekten
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Ihre Patenschaft
Mit Ihrer Insekten-Patenschaft bleiben Sie ganz nah an unserem Projekt: Zweimal im Jahr berichten wir in der Insekten-Post konkret von unserem Engagement für die kleinen Sechsbeiner – so bekommen Sie unmittelbare Einblicke in unsere Projekte. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde und vielen Informationen rund um Insekten.
Ihr Patenbeitrag ist steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu. Ihr Patenbeitrag ist eine zweckgebundene Spende und unterstützt somit unser Insekten-Projekt.
Das besondere Geschenk
Schenken und etwas Gutes tun
Mit einer NABU-Patenschaft machen Sie nicht nur dem Beschenkten, sondern gleichzeitig auch der Natur eine große Freude. Verschenken Sie ein Stück kostbare Natur!
Jetzt Patenschaft verschenkenDas tut der NABU
Untersuchungen zufolge ist die Biomasse der Fluginsekten seit 1989 um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Nicht nur im Hinblick auf die Vielfalt der Insekten sind dies dramatische Zahlen, auch für die restliche Tier- und Pflanzenwelt hat der Insektenschwund fatale Folgen. Es ist höchste Zeit, etwas dagegen zu unternehmen!
So hilft der NABU den Insekten:
- Naturschutz vor Ort: Die NABU-Ortsgruppen sind in ganz Deutschland aktiv und setzen sich auf vielfältige Weise für Insekten ein – beispielsweise mit Info-Veranstaltungen oder der Pflege von naturnahen Wiesen.
- Politische Arbeit: Wir setzen uns mit Kampagnen für eine naturverträgliche und damit insektenfreundliche Landwirtschaft ein. Wir begleiten politische Prozesse und kämpfen mit Petitionen und Aktionen unter anderem gegen den Einsatz von Pestiziden und für den Artenschutz.
- Aktionen: Seit 2018 werden bei unserer jährlichen Mitmachaktion „Insektensommer“ in ganz Deutschland Insekten gezählt. So erhalten wir einen Überblick über ihr Vorkommen und die Veränderungen. Außerdem fließen seit 2019 unter anderem die Erlöse unserer Handy-Sammelaktion in den NABU-Insektenschutzfonds, über den NABU-Projekte in ganz Deutschland gefördert werden.
- Umweltbildung: Mit Veranstaltungen und Aktionen machen wir auf die missliche Lage der Insekten aufmerksam. Außerdem zeigen wir, wie jede*r den eigenen Garten oder Balkon insektenfreundlich gestalten kann. Und in unserem NABU-Insektentrainer findet sich neben einer Bestimmungshilfe viel Wissenswertes rund um die Sechsbeiner.
- Wissenschaftliche Arbeit: Mit Forschungsprojekten wie DINA (Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen) sammeln wir wissenschaftliche Daten zur Insektenvielfalt. Bereits seit 1994 gibt es außerdem einen Bundesfachausschuss (BFA) Entomologie im NABU.
++ Aktuell ++ Der NABU-Insektensommer 2024
Jetzt die ersten Zählergebnisse anschauen und erfahren, welche Insekten in diesem Jahr bisher beobachtet wurden. Erstes Ergebnis Insektensommer 2024 - NABU →
FAQ
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen
Wieso ist der Insektenschwund so dramatisch?
Insekten sind für die Natur von großer Wichtigkeit. In ihrer Funktion als Bestäuber stellen Insekten die Vermehrung von weltweit etwa 88 Prozent der Pflanzen sicher. Es gibt zwar auch andere Tiere wie Fledermäuse, Vögel oder Reptilien, die zur Pflanzenbestäubung beitragen, doch Insekten spielen die entscheidende Rolle. Auch wir Menschen sind mehr auf Insekten angewiesen, als viele denken - denn auch Nutzpflanzen wie Kaffee, Raps und Kirschen hängen von Insekten ab. Und nicht nur das: Pflanzen sind auch die Nahrungsgrundlage für viele Tiere oder bieten ihnen Lebensraum. Pflanzenfressende Tiere machen einen großen Teil der globalen Arten aus und sind somit auch indirekt auf Insekten angewiesen. Mehr über die entscheidende Rolle der Insekten für die Natur können Sie hier und hier nachlesen.
Welche Insekten sind am meisten betroffen?
Laut der aktuellen Roten Liste sind 30 Prozent der Insekten in Deutschland vom Aussterben bedroht oder gefährdet. Bei den Wildbienen sind bereits jetzt über die Hälfte der Arten in ihrem Bestand gefährdet. Daneben gelten als ausgestorben oder bestandsgefährdet 7 Prozent der Gnitzen, 17 Prozent der Schmetterlinge, 29 Prozent der Schwebfliegen, 32 Prozent der Raubfliegen, 35 Prozent der Heuschrecken, 37 Prozent der Laufkäfer und 87 Prozent der Wasserkäfer. Lesen Sie hier mehr über die Lage der verschiedenen Insekten.
Was kann jede*r Einzelne gegen den Insektenschwund tun?
Wer einen eigenen Garten oder Balkon hat, kann Insekten ganz unmittelbar etwas Gutes tun: durch eine insektenfreundliche Bepflanzung und den Verzicht auf Pestizide. Tipps für einen insektenfreundlichen Garten oder Balkon finden Sie hier: www.NABU.de/gartenvielfalt.
Auch unser Konsumverhalten kann Insekten schützen, da man dadurch die Ausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion beeinflussen kann. Die biologische Vielfalt schützt man am besten, indem man regional, saisonal und bio einkauft. Lesen Sie hier mehr.
Was muss in der Politik gegen den Insektenschwund getan werden?
Die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik muss für eine grundsätzliche Neuorientierung genutzt werden. Auf EU-Ebene sind hierzu die Einrichtung eines Naturschutzfonds und die Aufstockung des LIFE-Programms erforderlich. Auf Bundesebene sollte das Budget für das Bundesprogramm für Biologische Vielfalt erhöht werden und eine Minimierung des Pestizideinsatzes sollte im Pflanzenschutzrecht festgelegt werden. Zudem muss die Förderung der ökologischen Landwirtschaft vorangetrieben werden.
Das 2021 verabschiedete Insektenschutzpaket ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, hat aber leider noch großen Nachbesserungsbedarf. Unsere Bewertung und den Faktencheck finden Sie hier.
Wie kann ich beim NABU-Insektensommer mitmachen?
Der NABU-Insektensommer findet jährlich an zwei Terminen in den Sommermonaten Juni und August statt. Nehmen Sie sich einfach eine Stunde Zeit und suchen Sie sich auf dem Balkon, im Garten oder auf der Wiese einen Beobachtungsplatz – und dann heißt es: Zähl mit! Ihre Beobachtungen können Sie anschließend einfach über das Meldeformular übermitteln. Die aktuellen Termine und alle weiteren Details finden Sie hier: www.insektensommer.de.
Flyer
Noch unentschieden? Melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns, Ihnen mehr Informationen zu zusenden. Diese können Sie
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