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Die Lufthansa engagiert sich weiter für den Schutz ihres Wappenvogels
21. Februar 2018 – Als Partner der Kranichschutz Deutschland gGmbH wird sich die Lufthansa Group auch zukünftig für den Schutz ihres Wappenvogels einsetzen. Damit knüpfen beide Partner an Erfolge der letzten Jahre an, darunter der Betrieb des NABU-Kranichzentrums in Groß Mohrdorf und der Aufbau der barrierefreien Beobachtungsstation Kranorama am Günzer See.
„Der Kranich steht als Symbol für die Werte der Lufthansa. Wir werden uns weiterhin für den Schutz der Kraniche einsetzen und freuen uns, dass wir die Kooperation mit dem NABU auf eine neue Basis stellen können“, so Andreas Bartels, Leiter Lufthansa Group Communications.
„Das Engagement der Lufthansa für ihr Markenzeichen, das passt gut zusammen“, findet auch NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir blicken gespannt auf die kommenden Projekte und wollen die Potenziale beider Seiten noch mehr miteinander vernetzen, um den Schutz der eleganten Zugvögel weiter zu verbessern.“
Zunächst hatte die Lufthansa überlegt, wegen der „strategischen Neuausrichtung des gesellschaftlichen Engagements auf soziale und humanitäre Themenfelder“ die Unterstützung des Kranichschutzes zu beenden. In Gesprächen konnte der NABU den Luftverkehrskonzern aber von der Wichtigkeit des Anliegens und dem besonderen Wert des langjährigen Engagements überzeugen.
Die Förderung von Natur- und Artenschutz hat bei Lufthansa eine lange Tradition. Dies gilt insbesondere für Kraniche, für deren Schutz sich Lufthansa seit den 1980er Jahren engagiert. 1991 wurde gemeinsam mit west- und ostdeutschen Kranichschützern die Arbeitsgemeinschaft „Kranichschutz Deutschland“ gegründet, aus der die gemeinnützige Kranichschutz Deutschland gGmbH hervorging. Diese wurde zunächst vom NABU und dem WWF Deutschland als gemeinsame Gesellschafter geführt, seit 2017 ist der NABU alleiniger Gesellschafter.
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