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Jetzt NABU-Mitglied werden!Wie weit ist VW auf dem Weg zur ökologischen Nr. 1?
NABU und Volkswagen diskutieren bei „Mobil im Dialog“
02. Dezember 2013 - Auf dem Automobilsalon 2012 in Genf gab Dr. Martin Winterkorn, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, den Startschuss zu einer Aufsehen erregenden Nachhaltigkeitsinitiative bei Europas führendem Autobauer. Bis zum Jahr 2018 soll Volkswagen zum größten, aber auch zum ökologischsten Automobilhersteller der Welt werden.
Fünf Jahre vor diesem Datum sind NABU und Volkswagen, die beim Umwelt- und Naturschutz schon seit langer Zeit zusammenarbeiten, der Frage nachgegangen, wie weit der ökologische Umbau inzwischen vorangeschritten ist. Was konkret bedeutet es für einen global aufgestellten Konzern mit über 100 Produktionsstandorten und mehr als 550.000 Mitarbeitern, zum Vorreiter der Branche zu werden?
Welche Kriterien für Nachhaltigkeit wurden dabei überhaupt zugrunde gelegt? Und welche Schritte sind in Produktion und Vertrieb wie auch beim Produkt Auto selbst nötig, damit das ehrgeizige Ziel just in time erreicht werden kann? Lebhaft diskutiert wurde mit rund 130 Personen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Welche Verantwortung ein Unternehmen während der gesamten Lieferkette auch bei Zulieferern hat und ob es Sinn macht bereits heute intensiv in Carsharing-Angebote zu investieren, wurde thematisiert. Von NGO-Seite wurde der Wunsch geäußert, dass sich ein Autokonzern wie Volkswagen nicht neuen Umweltanforderungen wie CO2-Verbrauchswerten oder Abgasstandards verschließt, sondern konstruktiv an deren frühzeitiger Umsetzung mitwirkt. Das Unternehmen verwies wiederum auf die Herausforderung, an über 100 Werksstandorten in aller Welt und weit über 500.000 Mitarbeitern die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele umzusetzen.