Im Ökolandbau wird in einem möglichst geschlossenen System gearbeitet, und die Betriebe verzichten auf synthetische Düngemittel und Pestizide. Dies wirkt sich positiv auf das Bodenleben und die Gewässerqualität aus. In Deutschland wurden 2016 7,5 Prozent der Fläche ökologisch bearbeitet, die Bundesregierung strebt jedoch einen Anteil von 20 Prozent ökologisch bearbeiteten Fläche an.
Häufig ist der Umstieg auf Ökolandbau gerade für kleinbäuerliche Strukturen eine Möglichkeit, ihre Existenz und damit eine artenreiche Strukturlandschaft zu erhalten. Der Aufwand erhöht sich mit der Umstellung häufig, dafür erhalten die Bauern und Bäuerinnen durch Öko-Standards Preise die Ihre Arbeit angemessener entlohnen. Der NABU fördert mit seiner Initiative „Gemeinsam Boden gut machen“ zusammen mit Alnatura den Umstieg von konventioneller Landwirtschaft zur Biolandwirtschaft.
Ökolandbau hat viele positive Wirkungen auf Natur, Mensch und Tier: Neben dem Klimaschutz leistet die ökologische Bewirtschaftungsform auch einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Umso wichtiger ist es, dass der Anteil des Öko-Landbaus steigt. Mehr →
Sind Naturschutz und Landwirtschaft ein unvereinbarer Gegensatz? Die Roten Listen bedrohter Tier- und Pflanzenarten machen die Landwirtschaft als Hauptverursacher für den Artenrückgang in der Kulturlandschaft aus. Lesen Sie dazu die NABU-Position. Mehr →
Im Jahr 2050 werden neun Milliarden Menschen auf der Erde leben – und schon heute leiden viele Hunger. Doch welche Landwirtschaftsform ist am besten dazu geeignet, den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln zu decken? Mehr →
Bio-Gemüse von nebenan, Fleisch von glücklichen Schweinen aus der Nachbarschaft: Regionale Waren aus ökologischem Anbau sind hierzulande beliebt, können die Nachfrage aber längst nicht decken. Denn in Deutschland fehlt es den Bio-Bauern an bezahlbarem Land. Mehr →
Biobauern wie Franz-Josef Innerhofer machen seit Jahren vor, dass sie auch ohne Pestizide gute Ernten einfahren. Doch die EU verlängert die Zulassung vieler Ackergifte. Mehr →
Der ökologische Weinanbau ist schonend zur Natur und trägt zur Artenvielfalt bei. Er stellt Winzer aber auch vor besondere Herausforderungen: Bei extremen Wetterverhältnissen müssen die Erträge gesichert werden – der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist aber tabu. Mehr →
Mit dem Projekt „Gemeinsam Boden gut machen“ leistet der NABU gemeinsam mit Landwirt*innen und unterstützenden Firmen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, zur Verbesserung unserer Böden und zum Schutz der Artenvielfalt. Mehr →
Familie Knöfel in Edertal-Anraff in Nordhessen baut dank der ABBI-Initiative einen Stall für Bio-Hühner. Sie starten damit als Bioland-Bauernhof und wagen den Schritt zur Haupterwerbstätigkeit. Mehr →
Die Umstellung von konventioneller zu ökolögischer Landwirtschaft ist mit vielen (finanziellen) Anstrengungen verbunden. Für Familie Drodofsky mit ihrem Milchviehbetrieb hat sich das Unterfangen trotzdem gelohnt. Mehr →
Von 1980 bis 2016 haben die Kiebitzbestände um 93 Prozent abgenommen. Hauptgrund ist die intensive Landwirtschaft, die Feuchtwiesen trockenlegt und zu Ackerland macht oder die Bewirtschaftung nicht an die Bedürfnisse der Wiesenbrüter anpasst. Mit der Kampagne „Werde laut für mich!“ wollen wir dem Kiebitz helfen. Mehr →
Die Bestände des Feldhasen haben seit den 80er Jahren um 75 Prozent abgenommen. Denn die intensive Landwirtschaft mit strukturarmen und eintönigen Feldern bietet dem Feldhasen zu wenig Schutz und Nahrung. Mit der Kampagne „Werde laut für mich!“ wollen wir dem Feldhasen helfen. Mehr →
Nicht nur Wildbienen, sondern allen Insekten geht es schlecht bei uns. Die Landwirtschaft ist einer der Haupttreiber des großen Insektensterbens der vergangenen Jahre. Eintönige, strukturarme Ackerflächen bieten Insekten zuwenig Schutz und Nahrung. Mehr →
Die Bestände des Rebhuhns haben seit den 80er Jahren um 91 Prozent abgenommen. Hauptgründe sind die intensive Landwirtschaft und die fortdauernde Bejagung. Mit der Kampagne „Werde laut für mich!“ will der NABU dem Rebhuhn helfen. Mehr →
Um das dramatische Artensterben in der Agrarlandschaft zu stoppen, brauchen wir eine neue EU-Agrarpolitik. Unsere Kernforderungen: 10 Prozent der Betriebsflächen für die Artenvielfalt, 15 Milliarden reserviert für besondere Naturschutzleistungen und ein umweltverträglicher Umbau der Landwirtschaft statt pauschaler Flächenprämien. Mehr →
Die erste Phase unserer NABU-Agrarkampagne haben wir erfolgreich abgeschlossen: Mehr als 62.000 Postkarten und E-Mails haben die EU-Abgeordneten erhalten! Danke an alle, die mitgemacht und uns unterstützt haben. Mehr →
Durch den Verlust von Hecken, Brachen oder Ackerrainen und auch zu große, einheitliche Schläge verlieren viele Arten ihren Lebensraum. Das kann sowohl bei der konventionellen wie auch der ökologischen Bewirtschaftung zu Problemen führen. Mehr →
